Klipsch Flexus Core 200 Test

Zuletzt aktualisiert am Oktober 28, 2024

Klipsch Flexus Core 200 Test
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Manchmal fühlt es sich so an, als würden Soundbars ein eigenes Universum schaffen – ein Universum, das aus zig verschiedenen Modellen besteht, die alle versuchen, uns mit besseren Bässen, klareren Höhen und dem besten Heimkinoerlebnis zu beeindrucken. In dieser Galaxie tummelt sich die Klipsch Flexus Core 200 und hat keine Lust, nur irgendein Sternchen zu sein. Nein, sie will glänzen, und das auf beeindruckende Weise. Mit einem 3.1.2-Kanal-System und integriertem Dolby Atmos verspricht sie, Ihr Wohnzimmer in einen Kinosaal zu verwandeln. Aber hält sie dieses Versprechen auch? Meiner Meinung nach gibt es Soundbars wie Sand am Meer, doch die Klipsch Flexus Core 200 hat etwas Besonderes – und nein, es ist nicht nur ihr Look. Lassen Sie uns genauer hinsehen und herausfinden, ob sie tatsächlich die Klang-Galaxie erobern kann, oder ob sie lediglich ein weiterer Satellit im Orbit ist.

Klipsch Flexus Core 200 Test: Design & Verarbeitung

Beim Design der Klipsch Flexus Core 200 merkt man sofort, dass Klipsch Wert auf Details legt. Sie ist mit einer Länge von 44 Zoll (das sind etwa 111,8 cm für diejenigen, die nicht gern in Zoll rechnen) keineswegs kompakt, sondern macht richtig Eindruck. Mit gerade einmal 7,8 cm Höhe könnte sie theoretisch problemlos unter den meisten Fernsehern Platz finden – es sei denn, Ihr TV ist auf sehr niedrigen Beinen. Hier ist Vorsicht geboten, sonst endet die Flexus als Hürde auf Ihrem TV-Sideboard, was bei mir zum Beispiel durchaus schon mal passiert ist. Die Verwendung von MDF (mitteldichte Faserplatte) anstelle des typischen Plastikgehäuses zeigt, dass Klipsch hier keine Abstriche bei der Verarbeitungsqualität macht. 

Dieses Material verleiht der Soundbar nicht nur einen edlen Look, sondern sorgt auch für eine solide und robuste Bauweise. Dazu kommt ein schickes Finish in Ebony Vinyl, das sich nahtlos in fast jede Wohnlandschaft einfügt. Klar, das ist Geschmackssache – aber wer steht nicht auf eine Soundbar, die aussieht, als wäre sie in einem High-End-Tonstudio zu Hause? Ein kleiner Fun-Fact am Rande: Während Sie die meisten Soundbars mühsam an die Wand schrauben müssen, liefert Klipsch L-förmige Wandhalterungen gleich mit. Diese sind, wenn Sie mich fragen, unglaublich praktisch – so spart man sich den Trip zum Baumarkt und den Frust, wenn das passende Schraubenset mal wieder nicht da ist. Obwohl es einige minimalistische Details an der Soundbar gibt, fällt sofort auf, dass sie mit ihren 2.25-Zoll-Aluminiumtreibern und den 4-Zoll-Subwoofern eine imposante Erscheinung abgibt. 

Besonders die beiden nach oben gerichteten Treiber springen ins Auge, die speziell für Dolby Atmos entwickelt wurden. Diese kleinen Schall-Katapulte sorgen dafür, dass der Sound buchstäblich von der Decke kommt. Doch Design ist bekanntlich nicht alles. Auch die Verarbeitung zählt – und hier punktet die Flexus Core 200. Sie fühlt sich stabil und langlebig an, wie es sich für eine Soundbar in dieser Preisklasse gehört. Selbst wenn Sie sie mehrfach bewegen oder an eine andere Stelle im Raum platzieren, wird die Flexus nicht wackeln oder klapprig wirken.

Klipsch Flexus Core 200 Test: Sound & Leistung

Kommen wir zum Herzstück jeder Soundbar: dem Sound. Und hier zeigt die Klipsch Flexus Core 200, warum sie mehr ist als nur ein hübsches Designobjekt. Mit 3.1.2-Kanälen ausgestattet, bringt sie echten Dolby Atmos-Sound ins Wohnzimmer. Was heißt das genau? Nun, während herkömmliche Soundbars den Ton nur von vorne liefern, sorgt die Flexus dafür, dass der Sound aus verschiedenen Richtungen kommt – sogar von oben. Filme und Serien werden dadurch deutlich lebendiger, als würde der Sound direkt über Ihnen schweben. Die integrierten 4-Zoll-Subwoofer sind ein weiterer Trumpf. Sie liefern satten Bass, und zwar so gut, dass Sie sich den Kauf eines zusätzlichen Subwoofers getrost sparen können. 

Ob Explosionen in Actionfilmen oder der epische Tiefbass in Ihren Lieblingssongs – die Flexus macht keinen Halt vor den tiefen Frequenzen. Und das alles, ohne dabei zu übertreiben: Der Bass bleibt präzise, ohne zu dröhnen oder den Rest des Sounds zu überlagern. Apropos Präzision: Der hornbeladene Tweeter der Flexus Core 200 macht Stimmen besonders klar und verständlich. Meiner Meinung nach gibt es nichts Nervigeres als verschwommene Dialoge in einem Film, aber dank der speziellen Technik von Klipsch gehören diese Probleme der Vergangenheit an. Besonders in Filmen mit vielen Dialogen oder schnellen Wechseln zwischen leisen und lauten Szenen (denken Sie an Quentin Tarantino-Filme), erweist sich diese Soundbar als echter Gewinn. Ein Nachteil ist jedoch die fehlende Wi-Fi-Unterstützung. Für Musikstreaming via Spotify Connect oder AirPlay müssen Sie auf Bluetooth zurückgreifen. Das ist zwar kein Weltuntergang, aber Wi-Fi wäre hier die elegantere und vor allem stabilere Lösung gewesen. 

Gerade in einem Haushalt mit vielen WLAN-Geräten können Bluetooth-Verbindungen schon mal ins Stocken geraten. Was mir besonders positiv auffiel, war die gleichmäßige Verteilung des Klangs. Dank der nach oben gerichteten 2.25-Zoll-Treiber wird der Klang im ganzen Raum gestreut. Selbst in einem größeren Wohnzimmer fühlt man sich, als säße man mitten im Geschehen. Lediglich bei maximaler Lautstärke gibt es leichte Verzerrungen, aber das dürfte nur audiophile Feingeister stören. Für die meisten Nutzer wird die Leistung der Flexus Core 200 mehr als ausreichend sein – schließlich schafft sie 99,8 dB Lautstärke, was in etwa einem startenden Düsenflugzeug gleichkommt.

Klipsch Flexus Core 200 Test: Kompatibilität & Anschlüsse

Die Anschlussmöglichkeiten der Klipsch Flexus Core 200 sind solide, aber nicht spektakulär. Für den Großteil der Nutzer dürfte die Ausstattung vollkommen ausreichend sein. Sie unterstützt HDMI eARC, was für eine verlustfreie Übertragung des Audiosignals sorgt und es ermöglicht, den Sound direkt vom Fernseher zur Soundbar zu leiten. Das Beste daran: Sie können die Lautstärke bequem über die TV-Fernbedienung steuern, was in meinem Fall ein Segen war – wer braucht schon fünf verschiedene Fernbedienungen auf dem Couchtisch? Darüber hinaus verfügt die Flexus Core 200 über einen USB-C-Anschluss, was für moderne Geräte und den Anschluss externer Speichermedien wie USB-Sticks durchaus praktisch ist. 

Dazu kommt ein optischer Digitaleingang, der vor allem bei älteren Fernsehern von Vorteil ist. Ein kleines Manko: Wi-Fi sucht man vergeblich. Es gibt auch keinen analogen Anschluss – wer also noch einen alten Plattenspieler oder andere analoge Geräte hat, wird hier enttäuscht. Ein Highlight ist allerdings der Subwoofer-Ausgang (RCA), der es Ihnen ermöglicht, einen beliebigen Subwoofer an die Soundbar anzuschließen. Das gibt Ihnen die Freiheit, das System bei Bedarf zu erweitern, auch wenn der eingebaute Bass für die meisten Nutzer wohl ausreichend sein dürfte. Zudem gibt es die Möglichkeit, das System mit drahtlosen Surround-Lautsprechern zu ergänzen – Klipsch hat hier eindeutig an die Zukunft gedacht. Die Integration von Bluetooth ist wie erwartet einwandfrei. 

Die Verbindung erfolgt schnell und stabil, und das Bluetooth LE (Low Energy) sorgt dafür, dass der Stromverbrauch minimal bleibt. Die Klipsch Connect Plus App ist ebenfalls ein nützliches Tool, um den Klang der Flexus Core 200 zu optimieren. Sie können die Equalizer-Einstellungen nach Ihrem Geschmack anpassen und verschiedene Soundmodi auswählen. Für meinen Geschmack war der Nachtmodus besonders praktisch, da er den Klang dezent anpasst, sodass man auch spätabends Filme schauen kann, ohne die Nachbarn zu wecken. Insgesamt bietet die Flexus Core 200 ausreichend Anschlussmöglichkeiten und Kompatibilitätsoptionen, auch wenn sie im Vergleich zu teureren Modellen auf einige moderne Features verzichtet.

Klipsch Flexus Core 200 Test: Bedienung & Features

Was die Bedienung angeht, ist die Klipsch Flexus Core 200 keine Diva. Sie lässt sich recht einfach in Betrieb nehmen, was mir als jemand, der Bedienungsanleitungen eher meidet, durchaus gefällt. Dank HDMI eARC war die Verbindung zum Fernseher schnell hergestellt, und die Soundbar konnte ohne größere Komplikationen loslegen. Die Steuerung erfolgt wahlweise über die mitgelieferte Fernbedienung oder die bereits erwähnte Klipsch Connect Plus App. Hier können Sie verschiedene Modi wählen – von Film über Musik bis hin zu einem Nachtmodus. Ein kleines Ärgernis war allerdings die fehlende Möglichkeit, den Center-Kanal direkt zu regulieren. Gerade bei Dialogen in actiongeladenen Szenen hätte ich mir manchmal eine detailliertere Anpassungsmöglichkeit gewünscht. Zwar gibt es die Funktion zur Dialoganhebung, aber ein Regler speziell für den Center-Kanal wäre meiner Einschätzung nach bessere gewesen. Besonders bei Filmen, in denen laute Action-Szenen und leise Dialoge im schnellen Wechsel auftreten, wie in einem Marvel-Film, fand ich es manchmal nötig, die Lautstärke manuell anzupassen, was etwas mühsam sein kann. Ein Highlight bei der Bedienung ist jedoch die Möglichkeit, auf die Höhenkanäle zuzugreifen und sie separat zu steuern. 

Diese Funktion ist besonders bei Dolby Atmos-Inhalten wertvoll, da sie es ermöglicht, die immersiven Effekte weiter zu verstärken und den Klang sprichwörtlich „über den Kopf“ zu heben. Es mag etwas umständlich erscheinen, dass diese Einstellung nur über die Fernbedienung und nicht über die App verfügbar ist, aber immerhin ist die Option vorhanden. Wenn Sie also ein Fan von beeindruckenden 3D-Soundeffekten sind, werden Sie diese Funktion sicherlich zu schätzen wissen. Die Bedienung über die Bluetooth-Funktion ist ebenfalls angenehm. Das Koppeln mit einem Smartphone oder anderen Geräten erfolgt ohne größere Hürden, und die Verbindung bleibt stabil, solange man sich im Raum aufhält. Allerdings muss ich gestehen, dass das Fehlen von Wi-Fi-Funktionen wie Spotify Connect oder AirPlay ein wenig enttäuschend ist. In der heutigen Zeit, in der fast alles über Wi-Fi gesteuert werden kann, fühlt sich Bluetooth allein ein wenig veraltet an. Wer also hauptsächlich Musik streamen möchte, könnte an dieser Stelle ein wenig eingeschränkt sein. Was die Soundmodi betrifft, fand ich persönlich den Musikmodus besonders gelungen. 

Er sorgt für eine angenehme Balance zwischen Bass und Höhen, ohne dass einer der beiden Bereiche zu dominant wird. Im Filmmodus hingegen werden die Tiefen und die Höhen stärker betont, was die Klangkulisse besonders bei actionreichen Szenen erweitert. Der Nachtmodus ist eine nette Ergänzung, die dafür sorgt, dass die Lautstärke insgesamt reduziert und vor allem die Bässe zurückgenommen werden – ideal, um spätabends Filme zu schauen, ohne die Nachbarn zu wecken. Wer es gerne einfacher mag, wird die Automatik-Funktion zu schätzen wissen, die die Modi je nach Inhalt automatisch anpasst.

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Klipsch Flexus Core 200 Test: Günstigste Anbieter

Zuletzt aktualisiert am Oktober 30, 2024 um 12:20 am . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Klipsch Flexus Core 200 Test: Fazit & Bewertung

Alles in allem ist die Klipsch Flexus Core 200 eine beeindruckende Soundbar, die in ihrer Preisklasse definitiv zu den besseren Vertretern gehört. Sie kombiniert hochwertiges Design mit solider Verarbeitungsqualität und überzeugt mit einem satten und klaren Klang. Vor allem für Dolby Atmos-Fans bietet sie ein großartiges Raumklangerlebnis, das durch die clever angeordneten 2.25-Zoll-Treiber und die 4-Zoll-Subwoofer unterstützt wird. Zwar fehlen einige moderne Features wie Wi-Fi oder Auto-Kalibrierung, aber die Flexus Core 200 macht dies durch ihre hervorragende Basisklangqualität und ihre Erweiterbarkeit wett. Der Bass ist kräftig und klar, die Dialoge sind dank des hornbeladenen Tweeters scharf und verständlich, und der 3D-Sound sorgt für eine immersive Erfahrung. Meiner Meinung nach ist die Flexus Core 200 besonders für Film- und Serienliebhaber geeignet, die Wert auf einen guten Klang legen, ohne gleich eine ganze Heimkinoanlage aufbauen zu müssen. Sie ist nicht perfekt, aber sie bietet viel für ihr Geld und dürfte in den meisten Wohnzimmern für Furore sorgen – sowohl akustisch als auch optisch.

Klipsch Flexus Core 200 Test: Produktdaten

KonnektivitätHDMI
Technik
TypSoundbar
Subwooferfehlt
Funksubwooferfehlt
Soundsystem3.1.2-System
Leistung (RMS)185 W
Dolby Digitalvorhanden
DTSfehlt
Dolby Atmosvorhanden
DTS Xfehlt
HDMI-Anschluss
HDMI-Eingangfehlt
HDMI-Ausgangvorhanden
Audiorückkanal
(ARC)
vorhanden
Audiorückkanal
(eARC)
vorhanden
Weitere Anschlüsse
Digitaler Audio-Eingang
(koaxial)
fehlt
Digitaler Audio-Eingang
(optisch)
vorhanden
Analoger Audio-Eingangfehlt
Subwoofer-Ausgangvorhanden
Netzwerk
WLANfehlt
LANfehlt
Multiroomfehlt
WiFi-Directfehlt
Extras
Bluetoothvorhanden
USB-Wiedergabefehlt
Fernbedienungvorhanden
Displayfehlt
Sprachassistentfehlt
Maße
Soundbar/-base
Breite111,8 cm
Tiefe12,6 cm
Höhe7,8 cm

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