Marshall Monitor III A.N.C. Test

Zuletzt aktualisiert am Oktober 6, 2024

Marshall Monitor III A.N.C. Test
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Marshall. Kaum eine andere Marke schafft es so gut, den Geist von Rock’n’Roll in ihre Produkte zu packen. Mit dem Marshall Monitor III A.N.C. versuchen sie erneut, die Verbindung zwischen Stil und Sound perfekt zu treffen. Doch tut er das wirklich? Auf den ersten Blick: definitiv! Optisch erinnert der Kopfhörer an die klassischen Gitarrenverstärker von Marshall – mit markanten goldenen Akzenten und einer robusten, schwarzen Oberfläche. Aber was kann er wirklich, außer gut auszusehen? Spoiler: Einiges! Doch wie schlägt er sich im Alltag, und vor allem – wie klingt er?

Marshall Monitor III A.N.C. Test: Design & Verarbeitung

Auf den ersten Blick ist klar: Marshall bleibt seiner Linie treu. Der Monitor III A.N.C. sieht so aus, als könnte man damit in einer Rockband auftreten – und das ist gut so. Die markanten goldenen Akzente, kombiniert mit dem robusten, schwarzen Gehäuse, verleihen ihm den ikonischen Marshall-Look. Es fühlt sich fast so an, als würde man einen kleinen Teil eines Gitarrenverstärkers auf dem Kopf tragen – und das meine ich in der bestmöglichen Art und Weise. Die Verarbeitung lässt keine Wünsche offen. Der Kopfhörer ist gut durchdacht: faltbar und leicht genug (250 Gramm), um ihn auch unterwegs bequem mitnehmen zu können. Dazu kommt das praktische Hartschalen-Case, das ihn vor Kratzern und Beschädigungen schützt. Obwohl das rote Samt-Futter des Cases ein wenig billig wirkt, verzeihe ich das sofort, denn es ist klein und handlich – genau das, was man im hektischen Alltag braucht.
Der Bügel besteht aus veganem Leder – nicht nur umweltfreundlich, sondern auch angenehm auf dem Kopf. Sie können ihn stundenlang tragen, ohne dass er unangenehm drückt. 

Die weichen Ohrpolster schmiegen sich an die Ohren an, ohne dabei den Brillenbügel zu belasten, was für Brillenträger wie mich ein echter Pluspunkt ist. Auch nach längeren Sessions bleibt der Komfort hoch, und das bei den Ohren so wichtige „Schwitzgefühl“ bleibt überraschend aus. Zudem sind die Ohrpolster abnehmbar und lassen sich bei Bedarf austauschen, was die Langlebigkeit des Kopfhörers deutlich erhöht. Einzig das Fehlen eines wasserdichten Designs ist vielleicht ein kleiner Minuspunkt, aber ehrlich gesagt, wer würde so ein Schmuckstück im Regen tragen? Zusammengefasst: Design und Verarbeitung des Marshall Monitor III A.N.C. sind sowohl stilvoll als auch durchdacht – perfekt für Rock’n’Roll-Fans und audiophile Pendler.

Marshall Monitor III A.N.C. Test: Sound & Leistung

Kommen wir zum Herzstück eines jeden Kopfhörers – dem Sound. Ich habe den Monitor III A.N.C. mit verschiedenen Musikgenres getestet, um zu sehen, wie er sich in unterschiedlichen Klanglandschaften schlägt. Von Rock-Klassikern wie „Bohemian Rhapsody“ von Queen bis zu den sanften, akustischen Klängen von Tracy Chapmans „Fast Car“ und modernen Beats wie Billie Eilishs „Bad Guy“ – der Marshall Monitor III A.N.C. hat mich in fast jeder Hinsicht beeindruckt. Marshall ist bekannt für seine Liebe zur Gitarrenmusik, und das spürt man bei diesen Kopfhörern sofort. Die Höhen sind klar, die Mitten sind präsent, und die Bässe sind angenehm druckvoll, ohne dabei zu übertreiben. Besonders bei Gitarrenriffs glänzt der Monitor III A.N.C., fast als hätte man das Konzert direkt ins Wohnzimmer verlegt. 

Egal ob Sie „Rhiannon“ von Fleetwood Mac hören oder Johnny Cash mit „Hurt“ – es fühlt sich einfach richtig an. Aber auch bei elektronischen Beats oder moderner Popmusik zeigt er sich von seiner besten Seite. Die knackigen Bässe in „Bad Guy“ lassen einen fast automatisch mit dem Kopf wippen. Auch der R&B-Sound von Janelle Monáe kommt detailliert und mitreißend rüber. Einzig bei tiefen Subbässen, wie sie oft in Hip-Hop oder Dubstep vorkommen, wünscht man sich manchmal einen etwas stärkeren Punch. Aber das ist wirklich Jammern auf hohem Niveau. Und dann gibt es noch den sogenannten „Soundstage“-Modus, der speziell in der Marshall-App aktiviert werden kann. Dieser Modus schafft es, den Klang von „im Kopf“ auf eine virtuelle Bühne zu transportieren. 

Es fühlt sich fast so an, als würden die Musiker direkt vor Ihnen spielen. Auch wenn er nicht ganz so tief in die virtuelle Realität eintaucht wie manche Dolby-Atmos-Setups, bringt er einen angenehmen Raumklang, der besonders bei Live-Aufnahmen gut zur Geltung kommt. Letztlich spielt der Marshall Monitor III A.N.C. in der Liga der Top-Over-Ear-Kopfhörer mit, auch wenn er nicht ganz mit den audiophilen HiFi-Kopfhörern der absoluten Oberklasse mithalten kann. Aber ehrlich gesagt, wer will schon immer den neutralen Studioklang? Meiner Meinung nach ist der kraftvolle und ausgewogene Klang, den der Monitor III A.N.C. liefert, genau das, was die meisten Hörer suchen.

Marshall Monitor III A.N.C. Test: Frequenzgang & Empfindlichkeit

Mit einem Frequenzbereich von 20Hz bis 20kHz deckt der Monitor III A.N.C. das gesamte hörbare Spektrum ab. Das bedeutet, dass er sowohl die tiefsten Bässe als auch die höchsten Höhen mühelos wiedergeben kann. Besonders beeindruckend ist, wie gut er dabei die Balance hält – es gibt kein unangenehmes Dröhnen in den Tiefen und keine schrillen Töne in den Höhen. Die Empfindlichkeit des Kopfhörers liegt bei 117dB, was bedeutet, dass er auch bei niedrigen Lautstärken schon beeindruckend laut ist. Für den täglichen Gebrauch reicht es völlig aus, die Lautstärke nur moderat aufzudrehen. Auch wenn Sie gerne laut Musik hören, werden Sie bei diesen Kopfhörern nicht das Gefühl haben, dass Sie mehr Lautstärke benötigen. 

Ein weiterer Vorteil des Marshall Monitor III A.N.C. ist die Impedanz von 35 Ohm. Das bedeutet, dass Sie ihn problemlos mit einem Smartphone oder anderen tragbaren Geräten nutzen können, ohne auf einen zusätzlichen Verstärker angewiesen zu sein. Das macht ihn besonders alltagstauglich – Sie brauchen kein High-End-Audio-Setup, um in den vollen Genuss dieses Kopfhörers zu kommen. Der Frequenzgang und die Empfindlichkeit des Marshall Monitor III A.N.C. sind optimal aufeinander abgestimmt, um sowohl bei leisen als auch bei lauten Hörsituationen einen klaren und dynamischen Klang zu bieten. Egal, ob Sie detailreiche klassische Musik oder basslastige Tracks hören – der Monitor III A.N.C. wird Sie nicht enttäuschen.

Marshall Monitor III A.N.C. Test: Materialien & Formgebung

Beim Material setzt Marshall auf Nachhaltigkeit – 66 % der verwendeten Kunststoffe stammen aus recycelten Quellen. Das vegane Leder fühlt sich nicht nur gut an, es sieht auch verdammt cool aus. Es gibt dem Kopfhörer diese klassische Rock’n’Roll-Ästhetik, die Marshall so berühmt gemacht hat. Auch die Ergonomie ist gelungen. Der Kopfbügel ist robust, aber flexibel genug, um sich jeder Kopfgröße anzupassen, und die weichen Ohrpolster sitzen perfekt ohne zu drücken. Sie können den Kopfhörer stundenlang tragen, und dank des geringen Gewichts von nur 250 Gramm werden Sie ihn kaum auf dem Kopf spüren. Ein besonderes Highlight ist die Faltbarkeit des Monitor III A.N.C. 

Die Ohrmuscheln lassen sich komplett einklappen, sodass er leicht in das mitgelieferte Hardcase passt. Gerade für Vielreisende ist das ein echter Pluspunkt – Sie können den Kopfhörer überallhin mitnehmen, ohne dass er viel Platz in Ihrer Tasche einnimmt. Der Marshall Monitor III A.N.C. ist somit nicht nur klanglich, sondern auch in Bezug auf Material und Formgebung eine runde Sache. Das durchdachte Design und die hochwertige Verarbeitung sorgen dafür, dass Sie lange Freude an diesem Kopfhörer haben werden.

Marshall Monitor III A.N.C. Test: Akkulaufzeit & Ladezeiten

Eine der herausragenden Eigenschaften des Marshall Monitor III A.N.C. ist seine Akkulaufzeit. Mit 70 Stunden bei eingeschaltetem ANC und 100 Stunden ohne ANC übertrifft er nahezu alle Konkurrenten auf dem Markt. Sogar der Sennheiser Momentum 4 Wireless, der mit beeindruckenden 60 Stunden Akkulaufzeit punktet, kann da nicht ganz mithalten. Dieser Wert ist vor allem für Vielhörer und Reisende ein echter Gamechanger, denn so brauchen Sie den Kopfhörer nur selten aufzuladen. Für diejenigen, die es eilig haben, bietet der Monitor III A.N.C. zudem eine Schnellladefunktion. In nur 15 Minuten an der Steckdose lädt der Kopfhörer genug Energie für weitere 12 Stunden Musikgenuss auf. Das ist ideal, wenn Sie mal schnell unterwegs noch ein wenig Akkupower brauchen. Die vollständige Aufladung dauert ca. 2,5 Stunden über den USB-C-Anschluss – eine Standardzeit, die bei der enormen Akkukapazität durchaus angemessen ist. Marshall hat im Monitor III A.N.C. eine clevere Lösung gefunden, um diese extrem lange Akkulaufzeit zu erreichen: Es sind gleich zwei Batterien verbaut, jeweils eine pro Ohrmuschel. Diese Entscheidung trägt jedoch nicht zum Gewicht oder zur Bequemlichkeit bei, denn der Kopfhörer wiegt nur 250 Gramm und bleibt angenehm leicht und ausgewogen auf dem Kopf. 

Im täglichen Einsatz haben wir festgestellt, dass der Akku besonders gut performt, wenn man ihn in regelmäßigen Abständen lädt. So ging beispielsweise bei eingeschaltetem ANC und halber Lautstärke nach einer Stunde nur ein Prozentpunkt des Akkus verloren. Das zeigt, dass der Kopfhörer für den Langzeiteinsatz konzipiert ist, ohne dass Sie ständig daran denken müssen, ihn aufzuladen. Die Akkulaufzeit ist ohne Zweifel eines der stärksten Verkaufsargumente des Marshall Monitor III A.N.C., und gerade für Menschen, die oft unterwegs sind oder lange Reisen planen, ist er eine ideale Wahl. Sie können ihn tagelang nutzen, ohne auch nur in die Nähe einer Steckdose zu kommen – und das ist, meiner Meinung nach, ein enormer Vorteil.

Marshall Monitor III A.N.C. Test: Klangqualität & Performance

Die Klangqualität des Marshall Monitor III A.N.C. ist, wie man es von der Marke erwartet, beeindruckend – vor allem, wenn man Gitarrenmusik oder Rock hört. Aber auch andere Genres werden gut wiedergegeben. Mitten und Höhen klingen sauber und detailreich, ohne schrill zu werden. Der Bass ist kraftvoll, aber nicht übertrieben, was vor allem für Menschen, die eine ausgewogene Wiedergabe bevorzugen, positiv auffällt. Ein besonderes Highlight ist der Soundstage-Modus, der in der Marshall-Bluetooth-App aktiviert werden kann. Dieser Modus versucht, den Sound aus dem Kopf auf eine virtuelle Bühne zu transportieren, ähnlich wie bei Spatial Audio. 

Der Effekt ist nicht so intensiv wie bei Dolby Atmos, aber er verleiht besonders Live-Aufnahmen und akustischen Stücken eine angenehme Weite, die das Hörerlebnis deutlich verbessert. Ein paar Songs, die ich getestet habe, um die Fähigkeiten des Kopfhörers auszureizen, waren Tracy Chapmans „Fast Car“ für die Akustik, Fleetwood Macs „Rhiannon“ für den Gesang und Billie Eilishs „Bad Guy“ für die tiefen Bässe. In allen Fällen zeigte der Monitor III A.N.C. eine solide Performance, wobei die Gitarrenklänge besonders herausstachen. Bei „Fast Car“ kamen die sanften Akustiknoten sehr gut zur Geltung, und in „Rhiannon“ war der Gesang klar und raumfüllend. Auch bei Billie Eilishs „Bad Guy“ überzeugte der Kopfhörer mit kräftigen Bässen, ohne dabei den Rest des Frequenzspektrums zu überdecken. 

Einziger Wermutstropfen: Der Monitor III A.N.C. könnte bei extrem basslastigen Genres wie Dubstep oder Hip-Hop etwas mehr Punch vertragen. Hier gibt es Modelle auf dem Markt, die speziell für solche Genres optimiert sind und einen etwas tieferen Bass bieten. Allerdings ist dies Geschmackssache – wer keinen übertriebenen Bass mag, wird die Ausgewogenheit des Monitor III A.N.C. schätzen. Die Performance des Kopfhörers ist durchweg solide und bietet ein gutes Klangbild für verschiedene Musikgenres. Besonders Rock- und Gitarrenliebhaber werden sich freuen, während Bass-Fanatiker möglicherweise Alternativen in Betracht ziehen könnten. Dennoch: Die vielseitige Klangwiedergabe und der Soundstage-Modus machen den Monitor III A.N.C. zu einem starken Anwärter in der Over-Ear-Kopfhörer-Kategorie.

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Marshall Monitor III A.N.C. Test - Design
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Marshall Monitor III A.N.C. Test: Günstigste Anbieter

Zuletzt aktualisiert am November 21, 2024 um 7:12 am . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Marshall Monitor III A.N.C. Test: Fazit & Bewertung

Der Marshall Monitor III A.N.C. ist zweifellos ein beeindruckender Kopfhörer, der sowohl in puncto Design als auch in der Technik überzeugt. Mit seinem ikonischen Marshall-Look, der robusten Bauweise und den ergonomischen Ohrpolstern richtet er sich besonders an Musikliebhaber, die Wert auf Stil und Komfort legen. Der Kopfhörer ist dank seiner faltbaren Bauweise perfekt für unterwegs und passt in das mitgelieferte, kompakte Hardcase – eine clevere Lösung für Vielflieger oder Pendler. 

Die Klangqualität des Monitor III A.N.C. ist beeindruckend und bietet ausgewogene Mitten, klare Höhen und angenehme, aber nicht übertrieben starke Bässe. Besonders Gitarrenmusik profitiert von der Abstimmung, aber auch Pop, R&B und elektronische Klänge kommen zur Geltung. Der Soundstage-Modus erweitert das Hörerlebnis und lässt die Musik wie auf einer Bühne klingen – ein nettes Extra, das gerade bei Live-Musikaufnahmen für ein immersives Erlebnis sorgt. Das Active Noise Cancelling (ANC) des Marshall Monitor III A.N.C. ist gut, aber nicht ganz auf dem Niveau der besten Konkurrenten in dieser Preisklasse. 

Besonders tiefe Töne und Motorgeräusche filtern Konkurrenten wie der Sony WH-1000XM5 besser heraus. Trotzdem erfüllt das ANC im Alltag seinen Zweck und der Transparenzmodus ist praktisch, wenn Sie Ihre Umgebung nicht völlig ausblenden möchten. Herausragend ist definitiv die Akkulaufzeit: Mit bis zu 70 Stunden mit eingeschaltetem ANC und sogar 100 Stunden ohne ANC stellt der Monitor III A.N.C. die Konkurrenz in den Schatten. Die Schnellladefunktion, die nach nur 15 Minuten Ladezeit weitere 12 Stunden Laufzeit liefert, ist ein willkommenes Feature für alle, die in Eile sind.

Marshall Monitor III A.N.C. Test: Produktdaten

opfhörertypOhrumschließend
Akku-Laufzeit70 Std. mit ANC /
100 Std. ohne ANC
Akku-Ladezeit2,5 Std.
Schnellladefunktion15 min. Laden für
12 Std. Spieldauer
Bluetooth-Version5.3
Audio-CodecsSBC, AAC, LC3
Gleichzeitige VerbindungenJa
Steuerungs-AppJa
Wandler32 mm
FaltbarJa
Lieferumfang / ZubehörUSB-C-Ladekabel,
Audiokabel USB-C zu 3,5-mm-Klinke,
Transportetui
Gewicht250 g
Preis349 Euro

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