Brother HL-L3240CDW Test

Drucker, die Geräte, die uns in unserem Arbeitsalltag begleiten, manchmal leise und effizient, manchmal laut und voller Papierstaus. Wenn Sie sich schon einmal gefragt haben, ob es eine „Goldene Mitte“ zwischen Tintenstrahl- und Laserdruckern gibt, dann könnte der Brother HL-L3240CDW genau das Gerät sein, nach dem Sie suchen. Dieser Farb-LED-Drucker von Brother verspricht eine solide Leistung bei Text- und Grafikdrucken und eignet sich besonders für kleinere Büros oder Einzelarbeitsplätze, die auf Geschwindigkeit und Qualität angewiesen sind. Warum genau der Brother HL-L3240CDW? Gute Frage! Er besticht durch seine kompakte Bauweise, eine Druckgeschwindigkeit von 26 Seiten pro Minute und seine vielseitigen Konnektivitätsmöglichkeiten. Aber wie sieht es wirklich im alltäglichen Gebrauch aus? Werfen wir einen genaueren Blick auf die technischen Details, die Vor- und Nachteile und warum dieser Drucker vielleicht genau der Richtige für Sie sein könnte.

Brother HL-L3240CDW Test: Druckqualität und Druckgeschwindigkeit

Zunächst einmal das Herzstück eines jeden Druckers: die Druckqualität. Der Brother HL-L3240CDW ist mit einer Auflösung von 600 x 2400 dpi ausgestattet, was in der Welt der Laserdrucker als ziemlich gut gilt. Texte erscheinen gestochen scharf, und auch einfache Grafiken lassen sich sauber zu Papier bringen. Zwar sollten Sie keine Drucke in Fotografenqualität erwarten – dafür ist das Gerät einfach nicht konzipiert –, aber für Geschäftsberichte, Rechnungen und sogar Präsentationen ist die Druckqualität mehr als ausreichend. Ein weiteres Highlight dieses Modells ist die Druckgeschwindigkeit. Mit bis zu 26 Seiten pro Minute – sowohl in Farbe als auch in Schwarzweiß – bewegt sich der HL-L3240CDW definitiv im oberen Bereich für seine Preisklasse. Das bedeutet, dass Sie auch bei hohem Druckvolumen nicht lange warten müssen. 

Praktisch ist auch der automatische Duplexdruck, der mit einer Geschwindigkeit von bis zu 10 Seiten pro Minute das beidseitige Bedrucken von Dokumenten ermöglicht. Wer also Wert auf Effizienz und Papierersparnis legt, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen. Ein kleiner Wermutstropfen: Obwohl die Druckgeschwindigkeit generell beeindruckend ist, fällt auf, dass der erste Ausdruck etwas länger dauert – etwa 13,5 Sekunden für farbige Dokumente. Das mag nicht viel erscheinen, aber in stressigen Büroumgebungen kann das schon mal für Unmut sorgen. Meiner Meinung nach ist dies jedoch kein allzu großer Nachteil, besonders wenn man bedenkt, dass der Drucker danach in einem konstant hohen Tempo arbeitet.

Folgekosten & Verbrauch

Hier kommen wir zu einem der vielleicht weniger glamourösen, aber äußerst wichtigen Aspekte: den Folgekosten. Der Brother HL-L3240CDW verwendet vier separate Tonerkartuschen (Schwarz, Cyan, Magenta, Gelb), was prinzipiell eine gute Sache ist, da Sie nur die tatsächlich verbrauchten Farben ersetzen müssen. Die Toner kosten jeweils um die 60 bis 70 Euro, und die Reichweite liegt bei etwa 1.000 Seiten für die Standardtoner. Für höhere Druckvolumen gibt es allerdings auch XL-Toner, die bis zu 3.000 Seiten in Schwarz und 2.300 Seiten in Farbe schaffen. Das klingt zunächst nach viel, aber die Seitenpreise liegen immer noch deutlich über denen von Tintenstrahldruckern mit Tintentanks. Auch der Stromverbrauch ist beim HL-L3240CDW ein Punkt, den man im Hinterkopf behalten sollte. 

Im Betrieb zieht der Drucker satte 520 Watt aus der Steckdose, was deutlich über dem Durchschnitt von 449,6 Watt für vergleichbare Modelle liegt. Noch auffälliger ist der Verbrauch im Bereitschaftsmodus: Hier genehmigt sich das Gerät immer noch 70 Watt, was – um ehrlich zu sein – ein kleiner Schock ist, wenn man es mit den üblichen 10 bis 15 Watt bei anderen Druckern vergleicht. Wer den Drucker also oft im Standby-Modus lässt, könnte über die Zeit mit steigenden Stromkosten rechnen müssen. Ich finde, dass Brother hier etwas hätte nachbessern können, besonders wenn man bedenkt, dass die meisten Bürogeräte heutzutage auf Energieeffizienz ausgelegt sind. Falls Sie also umweltbewusst denken oder einfach nur Energiekosten senken möchten, könnte dies ein relevanter Punkt für Ihre Entscheidung sein.

Brother HL-L3240CDW Test: Konnektivität & Papiermanagement

Kommen wir nun zu einem Aspekt, der für viele potenzielle Käufer den Unterschied ausmachen könnte: die Konnektivität. Der Brother HL-L3240CDW bietet eine breite Palette an Verbindungsmöglichkeiten, darunter Ethernet, WLAN und USB. Besonders praktisch ist die Unterstützung von Apple AirPrint und Google Cloud Print, wodurch Sie problemlos von mobilen Geräten drucken können. Auch Mopria und Wi-Fi Direct sind mit an Bord, was bedeutet, dass Sie sich nicht auf ein bestimmtes Betriebssystem oder Gerät festlegen müssen. Für diejenigen, die in einer Büroumgebung arbeiten, ist die Möglichkeit, den Drucker ins Netzwerk zu integrieren, sicherlich ein großer Vorteil. Egal, ob Sie über LAN oder WLAN arbeiten, die Verbindung ist stabil und lässt sich leicht einrichten. Das bedeutet, dass mehrere Benutzer auf den Drucker zugreifen können, ohne ständig Kabel umstecken zu müssen. Ein echter Pluspunkt, wenn man bedenkt, dass viele preisgünstigere Modelle hier oft Abstriche machen. 

Auch das Papiermanagement ist durchaus solide. Mit einer Kapazität von 250 Blatt in der Standardkassette und einer Ausgabekapazität von 150 Blatt eignet sich der HL-L3240CDW gut für Büros mit mittlerem Druckvolumen. Allerdings könnte es für größere Teams oder Unternehmen, die noch höhere Druckanforderungen haben, etwas knapp werden. Besonders hervorzuheben ist die Unterstützung von Duplexdruck, der nicht nur effizient ist, sondern auch hilft, Papier zu sparen. Es gibt jedoch einen kleinen Kritikpunkt: Der Drucker bietet kein separates Fach für Sonderformate oder Umschläge. Wenn Sie also häufig Briefumschläge bedrucken müssen, wird dies manuell über die Einzelzufuhr erledigt. Nicht tragisch, aber definitiv ein zusätzlicher Aufwand, den man berücksichtigen sollte. (Wortanzahl: 410)

Brother HL-L3240CDW Test: Ausstattung & Druckvolumen

Der Brother HL-L3240CDW kommt als einfacher Drucker ohne Scanfunktion oder Kopierer daher, was für einige Anwender ein Nachteil sein mag. Doch wenn Sie nur einen zuverlässigen Drucker für Text- und Farbdokumente benötigen, macht das Gerät einen guten Job. Besonders beeindruckend ist die integrierte Duplexfunktion, die, wie bereits erwähnt, das automatische beidseitige Drucken ermöglicht und so nicht nur Papier, sondern auch Zeit spart. Das empfohlene monatliche Druckvolumen liegt bei bis zu 3.000 Seiten, was für die meisten kleinen Büros völlig ausreichend sein dürfte. Auch die Papierzufuhr mit einer Kapazität von 250 Blatt und die Ausgabe mit Platz für 150 Blatt sind gut dimensioniert und sorgen dafür, dass man nicht ständig Papier nachlegen muss. 

Für Sondermedien wie dickes Papier oder Umschläge gibt es eine manuelle Zufuhr, die bis zu einer Papierstärke von 230 g/m² unterstützt. Meine Einschätzung: Wenn Sie keinen Multifunktionsdrucker benötigen und sich auf solide Druckleistung konzentrieren möchten, ist der HL-L3240CDW genau richtig. Was die Ausstattung betrifft, fehlen zwar moderne Features wie ein Touchscreen oder ein Farbanzeigefeld, aber die Navigation über das einzeilige LC-Display ist intuitiv genug. Ein Punkt, der jedoch für manche Nutzer etwas altbacken wirken könnte. Etwas mehr Speicher hätte dem Drucker allerdings gutgetan, da er mit nur 256 MB ausgestattet ist. Für die meisten Druckaufträge reicht dies aus, aber bei besonders komplexen oder großen Dokumenten könnte der Drucker schon mal ins Straucheln geraten.

Brother HL-L3240CDW Test: Design & Maße

Optisch ist der Brother HL-L3240CDW keine Designrevolution, aber das muss er auch nicht sein. Er besticht durch eine kompakte und funktionale Bauweise, die in jedes Büro passt, ohne viel Platz zu beanspruchen. Mit einer Breite und Tiefe von jeweils 39,9 cm und einer Höhe von 23,9 cm gehört er definitiv zu den platzsparenderen Modellen seiner Klasse. Das Gewicht von 15,2 kg ist zwar nicht unerheblich, aber immer noch handhabbar, falls der Drucker doch mal den Arbeitsplatz wechseln muss. Was die Bedienung betrifft, so könnte das einzeilige Monochromdisplay ein wenig moderner sein. In einer Welt, in der selbst unsere Kaffeemaschinen Touchscreens haben, wirkt es fast nostalgisch, einen Drucker mit so einem Display zu bedienen. Aber lassen Sie sich nicht täuschen: Trotz seines etwas altmodischen Looks ist der Brother HL-L3240CDW ein echtes Arbeitstier. Die Navigation über die Tasten ist simpel und funktional. 

Für den täglichen Gebrauch reicht es völlig aus, auch wenn man sich ein farbiges Touchdisplay gewünscht hätte – besonders bei einem Gerät, das ansonsten so viele moderne Features bietet. Auch die Geräuschkulisse ist angenehm niedrig: Mit nur 47 dB im Betrieb bleibt der Drucker unauffällig und stört die Arbeitsatmosphäre nicht. Wenn wir uns das Design genauer ansehen, wird schnell klar, dass Brother hier keine Risiken eingegangen ist. Die Form ist klassisch rechteckig, die Farbgebung schlicht in Weiß und Grau gehalten. Es gibt keine auffälligen Designelemente oder futuristischen Knöpfe – und das ist auch gut so. Denn in den meisten Fällen soll ein Drucker einfach funktionieren, und nicht wie ein Designobjekt im Raum stehen. Die Rückmeldung von Nutzern deutet darauf hin, dass die schlichte, aber funktionale Gestaltung.