Bowers & Wilkins Pi8 Test

Zuletzt aktualisiert am Oktober 6, 2024

Bowers & Wilkins Pi8 Test
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Die britischen Audio-Experten sind bekannt für ihre High-End-Produkte und möchten mit den Pi8 die Krone der True-Wireless-In-Ears erobern. Aber kann ein Preis von knapp 400 Euro wirklich gerechtfertigt sein? Nun, hier kommt ein ausführlicher Test, der sich diesem Thema widmet. Meiner Meinung nach steht der Pi8 als luxuriöses Aushängeschild der True-Wireless-Kopfhörer-Serie von Bowers & Wilkins dar. Mit beeindruckender Technik, glattem Design und einem verbesserten Klangkonzept verspricht er viel. Doch wie gut ist er wirklich? In diesem Test gehen wir auf Design, Soundqualität, Akkulaufzeit und Benutzererfahrung ein – und natürlich darauf, ob das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Sind die Pi8 die neuen In-Ear-Könige oder bleibt der Thron leer?

Bowers & Wilkins Pi8 Test: Design & Verarbeitung

Der erste Eindruck zählt, und beim Pi8 macht er einiges her. Das schicke, minimalistische Design spricht Bände – ohne zu protzen. Die Oberfläche der Earbuds ist glatt und abgerundet, was sie edel und gleichzeitig unaufdringlich wirken lässt. Keine klobigen Teile, die wie kleine UFOs aus den Ohren herausragen – hier ist alles schlank und durchdacht. Die Metallapplikationen an den Seiten fügen dem Design einen Hauch von Luxus hinzu, ohne übertrieben zu wirken. Bowers & Wilkins setzt auf Materialien, die nicht nur hochwertig aussehen, sondern auch hochwertig verarbeitet sind. Das Gehäuse besteht aus stabilem Kunststoff, der zwar leicht ist, aber keineswegs billig wirkt. 

Man merkt sofort, dass hier nicht an den falschen Ecken gespart wurde. Die Verarbeitung ist auf höchstem Niveau, und die Earbuds passen sich hervorragend an die Ohrform an. Für den optimalen Sitz liegen vier verschiedene Silikonaufsätze bei, was eine präzise Passform garantiert. Das sorgt nicht nur für einen sicheren Halt, sondern auch für optimalen Klang – schließlich sollen die Bässe nicht aus dem Ohr entweichen. Ein Highlight ist das Ladecase. Es wirkt handlich, flach und passt problemlos in die Hosentasche. Der Magnetverschluss sorgt dafür, dass die Earbuds sicher an ihrem Platz bleiben. Interessant ist hier die Möglichkeit, das Case auch als drahtlosen Audioadapter zu verwenden. 

Ein Feature, das besonders auf Reisen praktisch ist – sei es im Flugzeug oder in der Bahn. Mit einem USB-C-auf-Klinken-Kabel lässt sich das Case ganz einfach mit älteren Audiosystemen verbinden, die noch nicht über Bluetooth verfügen. Auch farblich hat man die Qual der Wahl: Schwarz, Blau, Weiß und sogar eine grüne Variante stehen zur Verfügung, jeweils mit farblich abgestimmten Metallakzenten in Gold, Silber oder Blau. Ob elegant oder sportlich – hier findet jeder seinen Style. Eine IP54-Zertifizierung schützt die Earbuds außerdem vor Schweiß und Staub – perfekt für den täglichen Gebrauch, auch beim Sport.

Bowers & Wilkins Pi8 Test: Sound & Leistung

Jetzt wird es spannend: Wie klingen die Bowers & Wilkins Pi8? Ich habe mich für den Soundtest bewusst für verschiedene Musikrichtungen entschieden, um die Vielseitigkeit dieser Kopfhörer auf die Probe zu stellen. Los ging es mit „Bohemian Rhapsody“ von Queen – einem Klassiker, der nicht nur durch seine Dynamik, sondern auch durch die feinen Details in der Instrumentierung besticht. Und was soll ich sagen? Die Pi8 haben mich wirklich beeindruckt. Die Höhen waren kristallklar, ohne zu schrill zu wirken, und die Tiefen wurden angenehm warm und satt wiedergegeben. 

Besonders die Drums und der Bass hatten eine schöne Präsenz, ohne die restlichen Instrumente zu überdecken. Weiter ging es mit etwas modernerem: „Blinding Lights“ von The Weeknd. Hier kamen die 12-mm-Carbonkalotten-Treiber voll zum Einsatz. Der Bass war tief, ohne zu dröhnen, und die Höhen blieben auch bei hohen Lautstärken klar und präzise. Die Pi8 haben es geschafft, die ganze Dynamik dieses Tracks einzufangen und gleichzeitig den Gesang klar und deutlich hervorzubringen. Selbst bei hohen Lautstärken blieben die Pi8 souverän – kein Übersteuern, keine Verzerrung. Zum Abschluss noch etwas Klassik: „Für Elise“ von Beethoven. Hier geht es weniger um Bass, sondern vielmehr um die feinen Nuancen im Klangbild. 

Und auch hier haben die Pi8 gezeigt, was sie können. Die Klavierklänge waren klar und detailliert, ohne dabei künstlich oder flach zu wirken. Es fühlte sich fast so an, als säße man direkt neben dem Pianisten im Konzertsaal. Die Klangbühne, die die Pi8 aufbauen, ist beeindruckend. Die Instrumente und Stimmen sind klar voneinander getrennt und schaffen ein räumliches Klangbild, das man bei In-Ear-Kopfhörern selten erlebt. Auch die Transiententreue, also die Fähigkeit, schnelle und kurze Klangimpulse präzise wiederzugeben, hat mich überzeugt. Es ist fast so, als würden die Pi8 den Raum zwischen den Klängen erlebbar machen.

Bowers & Wilkins Pi8 Test: Frequenzgang & Empfindlichkeit

Der Frequenzgang der Pi8 reicht von tiefen 20 Hz bis hin zu 20 kHz, was in etwa den gesamten hörbaren Bereich für das menschliche Ohr abdeckt. In der Praxis bedeutet das, dass die Pi8 sowohl im Bassbereich als auch in den Höhen keinerlei Kompromisse eingehen. Die Bässe sind kraftvoll und tief, ohne dabei die Mitten zu überlagern, und die Höhen kommen klar und scharf, ohne übermäßig präsent zu sein. Die Empfindlichkeit liegt bei ca. 100 dB SPL/mW, was für True-Wireless-Kopfhörer in diesem Segment durchaus beeindruckend ist. Das bedeutet, dass die Pi8 in der Lage sind, auch bei niedriger Ausgangsleistung eine beeindruckende Lautstärke und Klarheit zu liefern. 

Gleichzeitig bleibt der Klang auch bei höheren Lautstärken sauber und unverzerrt – ein Punkt, der bei vielen anderen Kopfhörern in dieser Preisklasse oft vernachlässigt wird. Der True Sound Modus, der über die App aktiviert werden kann, sorgt für eine ausgewogene und neutrale Klangwiedergabe. Wenn Sie also kein Fan von übertriebenen Bässen oder scharfen Höhen sind, ist dieser Modus ideal, um Musik so zu hören, wie sie ursprünglich abgemischt wurde. Ein kleines Manko gibt es allerdings: Bei bestimmten Musikgenres, insbesondere bei solchen mit sehr vielen Details in den Mitten, wirken die Pi8 manchmal etwas zurückhaltend. 

Hier könnte man sich wünschen, dass der Equalizer in der App noch etwas mehr Spielraum bietet, um individuelle Präferenzen besser anzupassen. Leider lassen sich die Einstellungen auch nicht als Presets speichern, was ein schnelles Umschalten zwischen verschiedenen Klangmodi etwas umständlich macht. Nichtsdestotrotz bleibt die klangliche Performance der Bowers & Wilkins Pi8 überdurchschnittlich. Besonders für Fans von akustischer Musik, Klassik oder Jazz bieten diese Kopfhörer eine herausragende Detailtreue und Präzision, die man selten in der Welt der kabellosen In-Ears findet.

Bowers & Wilkins Pi8 Test: Materialien & Formgebung

Die Wahl der Materialien und die Formgebung der Pi8 sind eindeutig auf Langlebigkeit und Komfort ausgelegt. Bowers & Wilkins haben sich für eine Kombination aus leichtem Kunststoff und metallischen Akzenten entschieden, was den Kopfhörern nicht nur ein hochwertiges Aussehen verleiht, sondern sie auch angenehm leicht macht. Jeder Ohrhörer wiegt nur etwa sieben Gramm – so leicht, dass man nach einiger Zeit fast vergisst, dass man überhaupt Kopfhörer trägt. Das schlanke Design sorgt dafür, dass die Pi8 auch nach längerem Tragen bequem im Ohr sitzen. Ein echter Vorteil für alle, die gerne längere Zeit Musik hören oder unterwegs sind. 

Die ergonomische Form passt sich gut der natürlichen Ohrform an, und durch die vier verschiedenen Silikonaufsätze (in den Größen XS, S, M und L) findet jeder Nutzer die perfekte Passform. Dies ist besonders wichtig, um den optimalen Klang und eine effektive Geräuschisolierung zu gewährleisten. Ein weiteres Highlight ist die IP54-Zertifizierung der Pi8. Das bedeutet, dass sie gegen Staub und Spritzwasser geschützt sind – ein absolutes Muss für Kopfhörer, die auch im Alltag und bei sportlichen Aktivitäten zuverlässig funktionieren sollen. Ob beim Joggen im Park oder bei einem plötzlichen Regenschauer, die Pi8 bleiben unbeeindruckt. Nicht zu vergessen ist das Ladecase. 

Es ist robust und dennoch kompakt, mit einer glatten Oberfläche und abgerundeten Kanten, die es besonders angenehm machen, das Case in der Tasche zu tragen. Der Magnetverschluss hält die Earbuds sicher an ihrem Platz, und das Case selbst lässt sich sowohl per USB-C als auch kabellos aufladen. Ein weiteres praktisches Detail: Das Case kann als Audioadapter fungieren, wenn Sie es per USB-C-Kabel mit älteren Audiogeräten verbinden möchten. Diese Vielseitigkeit ist definitiv ein Pluspunkt und zeigt, dass Bowers & Wilkins auch an die kleinen, aber wichtigen Details gedacht hat.

Bowers & Wilkins Pi8 Test: Anschlussmöglichkeiten

Bei den Anschlussmöglichkeiten zeigt der Bowers & Wilkins Pi8, dass er sowohl modern als auch vielseitig ist. Die Kopfhörer setzen auf Bluetooth 5.4 – das bedeutet nicht nur eine stabile und schnelle Verbindung, sondern auch verbesserte Energieeffizienz. Gerade bei True-Wireless-Kopfhörern, bei denen Akkulaufzeit und Konnektivität entscheidende Faktoren sind, ist dies ein großer Pluspunkt. Dank Multipoint-Funktion können die Pi8 zudem mit zwei Geräten gleichzeitig verbunden werden. Ein Anruf auf dem Smartphone? Kein Problem, der Ton vom verbundenen Tablet pausiert automatisch, und nach dem Telefonat wird die Wiedergabe fortgesetzt. Doch das ist noch nicht alles. Bowers & Wilkins hat dem Ladecase eine ziemlich clevere Funktion verpasst: Es kann als drahtloser Audioadapter fungieren. 

Mit dem beiliegenden USB-C-auf-Klinken-Kabel lässt sich das Case einfach mit älteren Audiogeräten verbinden, die keine Bluetooth-Funktion haben – perfekt für Flugzeug-Entertainment-Systeme oder ältere Stereoanlagen. So bietet der Pi8 auch dann kabellose Freiheit, wenn das Quellgerät noch in der analogen Ära feststeckt. Was die Bluetooth-Codecs angeht, unterstützt der Pi8 eine beeindruckende Palette: SBC, AAC, aptX Adaptive und aptX Lossless. Das bedeutet, dass Musik nicht nur kabellos, sondern auch in hochauflösender Qualität gestreamt werden kann. Besonders aptX Lossless sorgt dafür, dass Musik in CD-Qualität ohne spürbare Verluste übertragen wird.

Für alle, die auf höchste Klangtreue Wert legen, ist das ein absoluter Vorteil. Apple-User müssen jedoch mit dem AAC-Codec vorliebnehmen, da die Pi8 keinen nativen Support für den Apple-eigenen Codec bieten. Die Reichweite des Bluetooth-Signals liegt im Innenbereich bei 10 bis 12 Metern, was für den Alltag vollkommen ausreicht. Im Freien schafft der Pi8 sogar eine Reichweite von bis zu 30 Metern – das ist mehr als genug, um in einem weitläufigen Park ohne Unterbrechungen Musik zu hören. Ob für moderne Smartphones, ältere Audiosysteme oder als flexibler Begleiter für unterwegs – der Pi8 bietet genügend Anschlussoptionen, um in nahezu jeder Situation eine stabile und qualitativ hochwertige Verbindung zu gewährleisten.

Bowers & Wilkins Pi8 Test: Gerätesteuerung & App-Anbindung

Die Steuerung der Bowers & Wilkins Pi8 erfolgt größtenteils über die kapazitiven Touch-Oberflächen der Earbuds. Mit einem einfachen Tippen lassen sich Musikwiedergabe, Anrufsteuerung und der Sprachassistent steuern. Ein einmaliges Antippen startet oder stoppt die Musik, ein Doppeltipp springt zum nächsten Titel, und mit einem Dreifachtipp kann man zurückspringen. Das System funktioniert zuverlässig, aber es gibt ein paar Einschränkungen: So lässt sich zum Beispiel die Lautstärke nicht direkt an den Earbuds regeln – das geht nur über das angeschlossene Gerät. Das ist etwas schade, da viele Konkurrenzprodukte diese Funktion mittlerweile bieten. Ein besonders praktisches Feature ist das Umschalten zwischen Active Noise Cancelling (ANC) und dem Transparenzmodus. 

Mit einem längeren Druck auf den linken Ohrhörer wird zwischen den beiden Modi hin- und hergewechselt. Im Transparenzmodus werden Außengeräusche durchgelassen, was in Situationen wie im Straßenverkehr oder beim Warten auf Durchsagen auf dem Bahnsteig äußerst praktisch ist. Das ANC der Pi8 arbeitet beeindruckend effektiv und filtert insbesondere monotone Umgebungsgeräusche wie das Brummen von Zügen oder Flugzeugmotoren hervorragend heraus. In meinem Test habe ich es auch in belebteren Umgebungen wie Cafés ausprobiert, und selbst Gespräche in der Nähe wurden stark gedämpft. Für die Feinjustierung steht die „Bowers & Wilkins Music“-App zur Verfügung, die sowohl für iOS als auch Android verfügbar ist. 

Die App ist klar strukturiert und bietet alle nötigen Informationen auf einen Blick: Akkustand der Ohrhörer und des Ladecases, Status des Noise Cancelings sowie den Zugriff auf den Equalizer. Dieser 5-Band-EQ ermöglicht es, den Klang individuell anzupassen. Leider lassen sich jedoch keine Presets speichern, was bedeutet, dass man bei häufigem Wechseln der Einstellungen immer manuell Hand anlegen muss. Das ist ein kleiner, aber erwähnenswerter Nachteil. Darüber hinaus unterstützt die App die Integration von Musikstreaming-Diensten wie Tidal und Qobuz. So können Sie Ihre Lieblingsmusik direkt aus der App streamen, was gerade für Fans von hochauflösender Musik ein nettes Feature ist. Die Integration ist nahtlos, und auch die Verbindung zu den Pi8 funktioniert reibungslos und schnell.

Bowers & Wilkins Pi8 Test: Akkulaufzeit & Ladezeiten

Die Akkulaufzeit ist bei kabellosen Kopfhörern ein ständiges Diskussionsthema – und der Bowers & Wilkins Pi8 bietet hier solide, wenn auch nicht spektakuläre Werte. Die In-Ears schaffen mit aktiviertem ANC etwa 5,5 Stunden Musikwiedergabe, was etwas unter der Herstellerangabe von 6,5 Stunden liegt. In der Praxis ist das zwar ausreichend für einen durchschnittlichen Arbeitstag oder eine lange Zugfahrt, aber es gibt durchaus Konkurrenten in dieser Preisklasse, die mehr bieten. Wenn das ANC deaktiviert ist, kommen die Pi8 auf bis zu 7 Stunden, was die Laufzeit merklich verbessert. 

Das Ladecase bietet zusätzliche 13 Stunden Akkulaufzeit, sodass insgesamt rund 18,5 Stunden Musikhören möglich sind, bevor das Case wieder ans Netz muss. Das Case selbst ist in etwa zwei Stunden vollständig aufgeladen und unterstützt sowohl kabelgebundenes Laden über USB-C als auch kabelloses Laden über ein Qi-Ladepad. Das kabellose Laden ist besonders praktisch, wenn Sie bereits eine entsprechende Ladestation zu Hause haben – einfach das Case ablegen, und der Akku wird aufgeladen. Für alle, die es eilig haben, bietet das Case auch eine Schnellladefunktion. 

Zehn Minuten Ladezeit reichen für etwa 1,5 Stunden Musikwiedergabe, was besonders nützlich ist, wenn Sie unterwegs sind und die Kopfhörer schnell aufladen müssen, bevor Sie das Haus verlassen. Das ist ein Feature, das ich persönlich sehr schätze, da es in vielen alltäglichen Situationen hilfreich ist – sei es auf dem Weg zur Arbeit oder im Fitnessstudio. Ein kleiner Kritikpunkt ist die fehlende Möglichkeit, das Ladecase selbst per Schnellladung schneller aufzuladen. Andere High-End-Modelle bieten hier deutlich schnellere Ladezeiten, was bei längeren Reisen oder intensiver Nutzung von Vorteil wäre.

Bowers & Wilkins Pi8 Test: Klangqualität & Performance

Kommen wir zum wohl wichtigsten Punkt: dem Klang. Die Bowers & Wilkins Pi8 sind ohne Zweifel Spitzenreiter, wenn es um die reine Klangqualität geht. Die verbauten 12-mm-Carbonkalotten-Treiber sorgen für eine beeindruckende Performance. Besonders im Tieftonbereich spielen die Pi8 ihre Stärken aus: Der Bass ist satt, tief und klar definiert, ohne die Mitten zu überlagern. Das ist ein großer Pluspunkt, denn viele In-Ears neigen dazu, entweder zu viel Bass zu bieten oder die Mitten zu sehr in den Hintergrund zu drängen. Bei den Pi8 hingegen bleiben alle Frequenzbereiche schön ausgewogen. 

Ein Beispiel dafür ist der Song „Lose Yourself“ von Eminem. Die kraftvollen Bässe des Tracks kommen perfekt zur Geltung, ohne den charakteristischen Gesang und die detaillierten Instrumentals zu verschlucken. Auch bei Songs wie „Hotel California“ von den Eagles zeigen die Pi8, wie gut sie mit akustischen Instrumenten und komplexen Arrangements umgehen können. Die Gitarrenklänge sind klar und detailreich, während die Percussions im Hintergrund eine wunderbare Räumlichkeit schaffen. In den Höhen glänzen die Pi8 ebenfalls. Sie sind klar und präzise, ohne jemals scharf oder anstrengend zu wirken. Bei hohen Lautstärken bleiben die Höhen angenehm weich, was gerade bei längeren Hörsessions wichtig ist. 

Der True Sound Modus, der über die App aktiviert werden kann, sorgt für eine ausgewogene Wiedergabe, wenn Sie den Klang möglichst neutral erleben möchten. Ein weiteres Highlight ist die räumliche Abbildung, die die Pi8 bieten. Trotz der kleinen Bauform schaffen es die Kopfhörer, eine breite und tiefe Klangbühne zu erzeugen. Gerade bei Live-Aufnahmen oder orchestraler Musik fühlt es sich fast so an, als säße man direkt im Konzertsaal. Auch hier gibt es nur wenige Konkurrenzprodukte, die in Sachen Räumlichkeit mithalten können. Die Klangqualität der Pi8 ist absolut erstklassig und lässt in dieser Preisklasse kaum Wünsche offen. Ob Sie Bassliebhaber sind oder eher auf detailreiche Mitten und Höhen Wert legen – die Pi8 bieten für jeden Musikgeschmack etwas.

Bowers & Wilkins Pi8 Test: Günstigste Anbieter

Zuletzt aktualisiert am November 23, 2024 um 4:38 am . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Bowers & Wilkins Pi8 Test: Fazit & Bewertung

Nach ausgiebigem Test kann ich mit gutem Gewissen sagen: Die Bowers & Wilkins Pi8 gehören zweifellos zu den besten True-Wireless-Kopfhörern, die derzeit auf dem Markt sind. Sie bieten eine exzellente Klangqualität, die sich sowohl für Musikliebhaber als auch für anspruchsvolle Hörer eignet, die Wert auf Detailtreue und eine breite Klangbühne legen. Besonders der präzise Bass und die Klarheit in den Mitten und Höhen sind herausragend. In puncto Komfort und Verarbeitung lässt der Pi8 ebenfalls keine Wünsche offen. Die Kopfhörer sind leicht und sitzen auch nach längeren Sessions bequem im Ohr, was durch die verschiedenen Aufsätze unterstützt wird. Die IP54-Zertifizierung bietet außerdem Schutz vor Schweiß und Staub, was sie auch für den Einsatz im Alltag und beim Sport geeignet macht. 

Ein weiteres Highlight ist das adaptive Noise Cancelling, das in den meisten Umgebungen zuverlässig arbeitet und Störgeräusche deutlich reduziert. Der Transparenzmodus sorgt zudem dafür, dass man in belebten Situationen nicht den Überblick verliert. Kleine Schwächen gibt es bei der Akkulaufzeit, die mit etwa 5,5 Stunden bei aktiviertem ANC nicht ganz an die Versprechungen herankommt. Auch die App könnte etwas mehr Funktionen bieten, vor allem die Möglichkeit, Equalizer-Einstellungen als Presets zu speichern. Diese Punkte schmälern jedoch nicht die insgesamt herausragende Performance des Pi8.

Bowers & Wilkins Pi8 Test: Produktdaten

ProduktartenBluetooth-Kopfhörer,
ANC-Kopfhörer,
In-Ear-Kopfhörer,
Earbuds
ArtDynamisch,
Geschlossen
Ankopplung an das Ohrim Ohr sitzend
Funktion
Übertragungsartkabellos
geeignet fürSmartphone
FunktionenSchnellladefunktion
AusstattungMikrofon
Headsets kompatibel mitAndroid, iOS
Hersteller-BesonderheitenActive Noise Cancelling
SoundmodusStereo
SoundfunktionenHigh Resolution Audio Wireless,
Equalizer
Tasten Positionam Kopfhörer
Bluetooth Eigenschaften
Bluetooth-VersionBluetooth 5.4
Bluetooth CodecsAptX Lossless,
aptX Adaptive,
aptX, AAC, SBC
Ton
Treiber12 mm
Akku
Akkulaufzeit (mit Noise-Canceling)6 h
Gesamtlaufzeit (inkl.Ladecase)20 h
Design
Farbeschwarz
SchutzklasseIP54
Schutzeigenschaftenspritzwassergeschützt,
wasserfest,
staubgeschützt
Mikrofon
Mikrofoneigenschaft3 Mikrofone
Garantie und Lieferumfang
LieferumfangTransportcase mit integriertem Ladegerät,
Ohradapter-Set
Weitere Eigenschaften
Markteinführung2024

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