Anycubic Photon Mono M7 Pro Test

Zuletzt aktualisiert am Oktober 6, 2024

Anycubic Photon Mono M7 Pro Test
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Der Anycubic Photon Mono M7 Pro ist ohne Zweifel ein beeindruckendes Stück Technologie, das den 3D-Druck auf ein neues Level hebt. Doch bevor wir uns in die technischen Details stürzen, möchte ich kurz erwähnen, dass dieser Drucker nicht nur für Technikfreaks interessant ist. Nein, er ist auch für all jene geeignet, die gerne ihre Kreativität in Form von ausgeklügelten 3D-Modellen ausleben möchten, sei es für Tabletop-Spiele oder maßgeschneiderte Ersatzteile. Lassen Sie uns anschauen, ob der Anycubic Photon Mono M7 Pro die hohen Erwartungen erfüllt.

Anycubic Photon Mono M7 Pro Test: Design & Verarbeitung

Schon beim Auspacken zeigt sich, dass Anycubic sich Gedanken über die Präsentation gemacht hat. Der Drucker ist sicher verpackt, und das freundliche Grinsen, das einem aus dem Schaumstoff entgegenspringt, ist ein netter Start. Die dunkelgraue Abdeckung verleiht dem Gerät einen modernen und edlen Look – ein willkommener Wechsel vom eher grellen Gelb der Vorgänger. Der robuste Metallrahmen sorgt für Stabilität, was bei einem Präzisionsgerät wie diesem absolut notwendig ist. 

Auch die lasergravierte Aluminium-Bauplatte und die stabile Resinwanne zeugen von einer hochwertigen Verarbeitung. Besonders hervorzuheben ist die Panzerglasfolie, die das empfindliche 10,1-Zoll-Display schützt. Es ist beruhigend zu wissen, dass dieses Herzstück des Druckers sicher ist, besonders wenn man mit einem so teuren Gerät arbeitet. Einzig die Resinnachfülleinheit könnte etwas mehr Aufmerksamkeit verlangen. Diese ist zwar ein praktisches Feature, erfordert aber auch eine gewisse Sorgfalt, insbesondere bei der Reinigung der Schläuche.

Anycubic Photon Mono M7 Pro Test: Druckqualität & Präzision

Kommen wir zum wichtigsten Aspekt eines 3D-Druckers: der Druckqualität. Der Anycubic Photon Mono M7 Pro glänzt hier mit einer 14K-Auflösung (13.312 x 5.120 Pixel) und einer unglaublichen XY-Auflösung von 16,8 x 24,6 µm. Für Laien: Das bedeutet, dass die kleinsten Details gestochen scharf abgebildet werden. Ob filigrane Miniaturen oder größere Modelle – der Photon Mono M7 Pro bringt alles mit einer Präzision auf die Bauplatte, die man bei einem Gerät dieser Preisklasse nicht immer erwarten würde. In unseren Tests haben wir eine Vielzahl von Modellen gedruckt, darunter Miniaturen mit extrem feinen Details sowie größere, komplexere Strukturen wie einen Eiffelturm. Die Ergebnisse? Beeindruckend. 

Jedes Ornament und jede kleine Struktur war klar erkennbar. Sogar bei komplizierten Überhängen oder extrem feinen Gittern gab es keine Probleme. Die Bauplatte haftete perfekt, und es gab keine Ablösungsfehler, was bei vielen Druckern ein häufiges Problem ist. Für besonders schnelle Drucke kann der Photon Mono M7 Pro auf das sogenannte High-Speed-Resin zurückgreifen, das die Druckgeschwindigkeit auf beeindruckende 220 mm/h erhöht. Zwar geht dies mit einem kleinen Verlust an Detailgenauigkeit einher, aber für größere Prototypen oder weniger detaillierte Drucke ist dies definitiv eine interessante Option.

Anycubic Photon Mono M7 Pro Test: Druckgeschwindigkeit & Drucktechnologie

Wie bereits erwähnt, bringt der Anycubic Photon Mono M7 Pro eine Druckgeschwindigkeit von bis zu 220 mm/h auf die Waage, vorausgesetzt, man nutzt das High-Speed-Resin. Mit Standard-Resin sind immer noch bis zu 130 mm/h möglich. Das bedeutet, dass dieser Drucker zu den schnellsten seiner Klasse gehört. Und das Beste daran? Diese Geschwindigkeit geht nicht zu Lasten der Qualität – zumindest nicht bei den meisten Anwendungen. Dank der MSLA-Technologie (Masked Stereolithography) wird jede Schicht in einem einzigen Durchgang ausgehärtet, was die Geschwindigkeit weiter erhöht. 

Die Nutzung einer COB-Lichtquelle mit Fresnel-Linse sorgt zudem für eine gleichmäßige Ausleuchtung der gesamten Bauplatte. Diese Kombination aus Geschwindigkeit und Präzision macht den Anycubic Photon Mono M7 Pro besonders für professionelle Anwender interessant, die oft und viel drucken müssen. Die automatische Nivellierung der Bauplatte ist ein weiterer Pluspunkt. Wer schon einmal versucht hat, ein Druckbett manuell zu nivellieren, weiß, wie zeitaufwendig und nervenaufreibend das sein kann. Hier übernimmt der Drucker diese Aufgabe für Sie, und das sehr zuverlässig. Kein ständiges Nachjustieren mehr, einfach einschalten und losdrucken.

Anycubic Photon Mono M7 Pro Test: Software & Bedienbarkeit

Die Bedienung des Anycubic Photon Mono M7 Pro erfolgt über einen 5-Zoll-Touchscreen, der angenehm groß und gut ablesbar ist. Die Benutzeroberfläche ist klar strukturiert und wurde im Vergleich zu früheren Modellen deutlich verbessert. Das Menü ist einfach zu navigieren, und die wichtigsten Funktionen sind schnell erreichbar. Es gibt sogar eine direkte Integration in die Anycubic Cloud, was es Ihnen ermöglicht, Druckdateien vom PC aus hochzuladen und den Drucker fernzusteuern – ein großer Vorteil, wenn man nicht ständig neben dem Gerät stehen möchte. 

Ein Kritikpunkt, den ich jedoch anbringen muss, ist die teils holprige deutsche Übersetzung der Software. Dies ist zwar kein gravierendes Problem, kann aber gerade für Einsteiger verwirrend sein. Wer allerdings mit englischen Menüs kein Problem hat, wird sich schnell zurechtfinden. Die Slicer-Software PhotonWorkshop ist benutzerfreundlich, aber für fortgeschrittene Anwender gibt es auch die Möglichkeit, andere Programme wie CHITUBOX zu nutzen. Beide bieten zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten, um das Beste aus Ihrem Drucker herauszuholen.

Anycubic Photon Mono M7 Pro Test: Zuverlässigkeit & Haltbarkeit

Was die Zuverlässigkeit angeht, kann ich dem Anycubic Photon Mono M7 Pro ein großes Lob aussprechen. Der Drucker arbeitet sehr stabil und präzise, auch bei längeren Druckjobs. Die automatische Überwachung der Harzfüllstände und der Bauplattendruck sorgt dafür, dass Druckfehler weitestgehend vermieden werden. Sollte das Harz zur Neige gehen, wird automatisch neues nachgefüllt – eine Funktion, die besonders bei längeren Druckvorgängen Gold wert ist. Der robuste Aufbau aus Metall und die hochwertige Verarbeitung tragen ebenfalls zur Langlebigkeit des Geräts bei. 

Die Kugelumlaufspindel sorgt für eine präzise Achsbewegung, was den Druckern zusätzliche Stabilität verleiht. Auch nach mehreren Stunden Dauereinsatz zeigt der Drucker keine Ermüdungserscheinungen. Die Panzerglasfolie auf dem Display schützt dieses vor Kratzern und anderen Beschädigungen. Dies mag auf den ersten Blick wie ein kleines Detail wirken, aber es trägt erheblich zur Langlebigkeit des Druckers bei.

Anycubic Photon Mono M7 Pro Test: Features & Druckkosten

Was macht den Anycubic Photon Mono M7 Pro so besonders? Nun, da gibt es einiges zu nennen. Zum einen natürlich die automatische Harznachfüllung, die besonders bei umfangreichen Projekten eine echte Erleichterung darstellt. Zum anderen die integrierte Resinheizung, die dafür sorgt, dass das Harz auch bei niedrigen Temperaturen optimal verarbeitet werden kann. Die Möglichkeit, den Drucker via WLAN zu steuern und in die Anycubic Cloud zu integrieren, ist ein weiteres Highlight. Damit können Sie den Drucker bequem von überall aus bedienen, und die Druckdateien müssen nicht mehr umständlich per USB-Stick übertragen werden. Ein weiteres nützliches Feature ist die automatische Nivellierung, die Ihnen viel Zeit und Mühe erspart. Auch der großzügige Bauraum ist ein klarer Vorteil. 

Mit 223 x 126 x 230 mm bietet der Photon Mono M7 Pro genug Platz, um auch größere Modelle in einem Durchgang zu drucken. Die Metallwanne fasst nahezu einen ganzen Liter Resin, sodass selbst lange Druckjobs ohne ständiges Nachfüllen durchlaufen können. Ein wichtiger Punkt, den man nicht vergessen darf: die Kosten für das Druckmaterial. Der Anycubic Photon Mono M7 Pro arbeitet mit flüssigem Resin, das zwar eine hervorragende Druckqualität bietet, aber nicht ganz billig ist. Die Preise für Resin variieren je nach Sorte und Hersteller, aber man sollte mit etwa 30 bis 50 Euro pro Liter rechnen. Ein Vorteil ist jedoch, dass der Drucker sehr sparsam mit dem Material umgeht. Besonders bei der Verwendung des High-Speed-Resins, das dünnflüssiger ist, reduziert sich der Verbrauch. Dennoch sollte man die Materialkosten im Auge behalten, insbesondere wenn man viel druckt.

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Zuletzt aktualisiert am November 23, 2024 um 7:34 am . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Anycubic Photon Mono M7 Pro Test: Fazit & Bewertung

Meiner Meinung nach ist der Anycubic Photon Mono M7 Pro ein herausragender 3D-Drucker, der sowohl durch seine Druckqualität als auch durch seine Benutzerfreundlichkeit überzeugt. Die 14K-Auflösung und die Präzision, mit der er selbst kleinste Details druckt, sind beeindruckend. Die automatische Harznachfüllung und die integrierte Resinheizung machen das Gerät besonders komfortabel in der Handhabung. Einziger kleiner Kritikpunkt ist die etwas mangelhafte deutsche Übersetzung der Software, aber das fällt im Gesamtbild kaum ins Gewicht. Die robuste Bauweise, die vielen smarten Features und die hohe Zuverlässigkeit machen den Anycubic Photon Mono M7 Pro zu einer sehr guten Wahl für alle, die regelmäßig hochpräzise 3D-Drucke benötigen. Wenn Sie auf der Suche nach einem Drucker sind, der sowohl für Einsteiger als auch für Profis geeignet ist, und bereit sind, ein wenig mehr zu investieren, dann ist der Anycubic Photon Mono M7 Pro definitiv eine Überlegung wert.

Anycubic Photon Mono M7 Pro Test: Produktdaten

Produktart3D Printer
Druckereigenschaften
DruckmaterialRésine
Druckbereich223 x 126 x 230 mm
Schichtdicke0,15 mm
DisplayartLCD-Touchdisplay
Konnektivität
AnschlüsseUSB
Abmessungen & Gewicht
Breite310 mm
Tiefe315 mm
Höhe520 mm
Gewicht12,8 kg

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