Formovie S5 Test

Es gibt Produkte, bei denen man sofort merkt, dass sie etwas Besonderes sind, auch wenn man nur ein paar Minuten mit ihnen verbringt. Der Formovie S5 ist ein solcher Beamer. Sie fragen sich jetzt vielleicht: „Was hat es mit diesem kleinen Projektor auf sich?“ Nun, lassen Sie uns gemeinsam einen detaillierten Blick auf diesen kompakten Mini-Laserprojektor werfen, der nicht nur aufgrund seiner Größe, sondern auch durch seine Leistung beeindruckt.

Formovie S5 Test: Projektionstechnologie

Der Formovie S5 setzt auf die sogenannte ALPD-Lasertechnologie (Advanced Laser Phosphor Display). Im Wesentlichen bedeutet das: mehr Helligkeit, besseren Kontrast und eine breitere Farbabdeckung im Vergleich zu herkömmlichen LED-Projektoren. Und das zu einem wirklich bemerkenswerten Preis-Leistungs-Verhältnis. Normalerweise sind Laserprojektoren eine teure Angelegenheit, aber Formovie bringt den S5 zu einem Preis auf den Markt, der ihm eine ausgezeichnete Konkurrenz im Bereich der günstigen, tragbaren Projektoren verschafft.

Im Test zeigte der Formovie S5, dass er durchaus mit den größeren, teureren Geräten mithalten kann – zumindest in den Bereichen Helligkeit und Farbdarstellung. Mit einer Helligkeit von 1.100 ANSI Lumen ist er genug für den Betrieb auch bei schwächerem Umgebungslicht, ohne dabei sofort in den „Film-über-das-Fenster-Schauen“-Modus zu wechseln. Bei Tageslicht ist der Beamer immer noch gut zu sehen, auch wenn er bei direkter Sonneneinstrahlung an seine Grenzen stößt. Aber hey, wir reden hier von einem kleinen Gerät zu einem vergleichsweise günstigen Preis, was schon wirklich beachtlich ist. Für den Einsatz im Wohnzimmer oder zu späterer Stunde im Büro reicht die Helligkeit aber auf jeden Fall aus.

Formovie S5 Test: Auflösung & Helligkeit

Wenden wir uns der Auflösung und Helligkeit zu – zwei der entscheidenden Faktoren, wenn es um die Wahl eines Projektors geht. Der Formovie S5 bietet eine native Auflösung von 1920 x 1080p (Full HD). Das bedeutet, dass Sie bei einer gängigen Bildschirmdiagonalen von bis zu 120 Zoll ein sehr scharfes Bild erwarten können. Natürlich ist er kein 4K-Projektor, aber 1080p ist für die meisten Anwendungsfälle vollkommen ausreichend. Was die Helligkeit betrifft, ist der Formovie S5 mit seinen 1.100 ANSI Lumen definitiv ein Lichtblick – im wahrsten Sinne des Wortes. 

Die Helligkeit reicht aus, um den Projektor auch bei schwachem Umgebungslicht zu betreiben, und für die meisten Zuschauer wird das Bild auch bei normalen Wohnzimmerbedingungen hervorragend aussehen. Wenn Sie jedoch in einem Raum mit direktem Sonnenlicht arbeiten, wird das Bild verblassen, was bei fast allen Projektoren dieser Größe zu erwarten ist. Aber das ist kein großer Kritikpunkt, schließlich ist der S5 in erster Linie für den Betrieb in dunklen bis mittelhellen Räumen konzipiert.

Formovie S5 Test: Kontrastverhältnis & Bildgröße

Der Formovie S5 kann mit einem Kontrastverhältnis von 1500:1 aufwarten, was in seiner Preisklasse beachtlich ist. Zum Vergleich: Viele der günstigeren LED-Projektoren bieten nur einen Kontrast von etwa 500:1. Das bedeutet, dass der S5 besonders gut mit schwarzen und dunklen Bildbereichen umgeht und die Details in den Schatten besser zur Geltung kommen. Natürlich kann er mit den Spitzenmodellen, die deutlich höhere Kontrastwerte bieten, nicht ganz mithalten. Aber für einen tragbaren Laserprojektor, der für den Heimgebrauch konzipiert ist, schlägt sich das Kontrastverhältnis des S5 mehr als gut. Die Bildgröße kann sich ebenfalls sehen lassen. 

Mit einer maximalen Bilddiagonalen von 120 Zoll (etwa 3 Meter) kann der Formovie S5 ein beeindruckendes Heimkinoerlebnis bieten. Natürlich gibt es bei größeren Bildgrößen immer eine gewisse Einbuße in der Schärfe, aber bei dieser Diagonale können Sie sich sicher sein, dass das Bild auch bei großflächigen Projektionen noch gestochen scharf bleibt. Die Flexibilität des Projektors erlaubt es Ihnen, das Bild nach Bedarf zu verkleinern oder zu vergrößern, ohne die Qualität erheblich zu beeinträchtigen.

Formovie S5 Test: Anschlüsse & Lampenlebensdauer

In Sachen Anschlüsse ist der Formovie S5 gut ausgestattet. Er bietet HDMI 2.1, USB 3.0, USB-C und einen AUX-Anschluss. Das bedeutet, dass Sie problemlos externe Geräte wie Laptops, Streaming-Sticks oder Spielekonsolen anschließen können. Das USB-C-Kabel wird für die Stromversorgung verwendet, aber auch zum Laden von Geräten, was für mehr Flexibilität sorgt. Einen weiteren Pluspunkt gibt es für den USB 3.0-Anschluss, der eine schnellere Datenübertragung ermöglicht – sehr praktisch, wenn Sie Filme direkt von einem USB-Stick oder einer externen Festplatte abspielen möchten. 

Die Lebensdauer des Lasers liegt bei etwa 25.000 Stunden, was für ein Gerät dieser Art beachtlich ist. Selbst wenn Sie den Beamer täglich für einige Stunden verwenden, können Sie sich auf eine lange Lebensdauer freuen, bevor der Laser ersetzt werden muss. Der geringe Energieverbrauch von 65 Watt trägt ebenfalls zur Langlebigkeit bei und sorgt dafür, dass der Beamer nicht unnötig viel Strom zieht, was bei anderen Beamern oft der Fall ist.

Formovie S5 Test: Maße & Sound

Was das Design angeht, so ist der Formovie S5 überraschend kompakt. Mit nur 17,5 x 17,5 cm und einer Höhe von 4,8 cm ist er kaum größer als ein gewöhnliches Buch. Mit einem Gewicht von 830 Gramm lässt er sich problemlos überall hin mitnehmen, sei es zu einem Filmabend bei Freunden oder zu einer Präsentation im Büro. Besonders für Reisende oder diejenigen, die einen tragbaren Beamer suchen, ist dies ein großer Vorteil. 

Der Sound des Formovie S5 wird durch Lautsprecher von Denon erzeugt. Diese liefern, trotz der geringen Größe des Beamers, einen erstaunlich kräftigen Klang, der bis etwa zur Hälfte der Lautstärke sehr gut ist. Ab dieser Lautstärke verliert der Ton zwar etwas an Klarheit, aber für den alltäglichen Gebrauch – und vor allem für die Filmwiedergabe – ist der Sound durchaus zufriedenstellend. Wenn Sie jedoch ein echtes Kinoerlebnis wollen, sollten Sie in externe Lautsprecher investieren.