BenQ TK710 Test

Der BenQ TK710 ist mehr als nur ein Beamer – er ist das Mittel der Wahl für all jene, die ihr Heimkinoerlebnis oder die Gaming-Sessions auf das nächste Level heben wollen. Mit einer Reihe beeindruckender Eigenschaften wie einer Ultra-HD-Auflösung, einer Helligkeit von 3.200 ANSI-Lumen und einer innovativen Laser-Lichtquelle bringt dieser Projektor echtes Kino-Feeling in Ihre vier Wände. Doch wie schlägt er sich im Test? Kann der TK710 wirklich sowohl Cineasten als auch Gamer gleichermaßen begeistern? In diesem Testbericht gehe ich detailliert auf die wichtigsten Leistungsmerkmale ein und nehme sowohl die Stärken als auch die Schwächen des BenQ TK710 unter die Lupe.

BenQ TK710 Test: Projektionstechnologie

Der BenQ TK710 verwendet die DLP-Technologie in Kombination mit einer modernen Laser-Lichtquelle. DLP steht für Digital Light Processing, und diese Technologie ist bekannt für ihre hohe Bildqualität und ihre Langlebigkeit. Mit dem Einsatz von Laser anstelle von traditionellen Lampen bringt der TK710 jedoch noch einige zusätzliche Vorteile mit sich. Im Vergleich zu Lampenprojektoren zeichnet sich die Laser-Lichtquelle durch eine wesentlich längere Lebensdauer aus – ganze 20.000 Stunden in der Eco-Einstellung. Ein weiterer Vorteil der Laser-Technologie ist die schnelle Einschaltzeit. Während herkömmliche Lampenprojektoren oft mehrere Minuten brauchen, um ein Bild zu projizieren, ist der BenQ TK710 in Sekundenschnelle einsatzbereit. 

Diese schnelle Reaktionszeit ist besonders vorteilhaft, wenn man den Beamer in unterschiedlichen Szenarien einsetzen möchte, sei es für spontane Filmabende oder heiße Gaming-Sessions. Was die DLP-Technologie betrifft, so sorgt sie für eine präzise Farbwiedergabe und hohe Bildschärfe. Das lässt sich besonders bei der Wiedergabe von 4K-Inhalten beobachten. Der TK710 nutzt den DLP-Shift-Chip von Texas Instruments, um eine nahezu 4K-ähnliche Auflösung zu erzeugen. Das Bild wird dabei durch eine Pixelverschiebung von 1.080p auf eine 4K-Auflösung hochskaliert, was zu einer klaren, detailreichen Darstellung führt – selbst bei älteren Blu-Rays oder DVDs.

BenQ TK710 Test: Auflösung & Helligkeit

Wenn es um Beamer geht, gehört die Auflösung zu den entscheidenden Kaufkriterien – und der BenQ TK710 lässt hier keine Wünsche offen. Mit einer nativen Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln und einer beeindruckenden 4K-Upscaling-Funktion wird dieser Projektor den hohen Ansprüchen von Filmfreunden gerecht. 

Die hochskalierten 4K-Bilder wirken auf der Leinwand scharf und detailliert, was den TK710 zu einer ausgezeichneten Wahl für UHD-Inhalte macht. Auch wenn der Beamer keine echte native 4K-Auflösung bietet, kann er durch die Upscaling-Technologie die Bildqualität fast auf das Niveau eines echten 4K-Beamers heben. Aber nicht nur die Auflösung begeistert: Die Helligkeit von 3.200 ANSI-Lumen sorgt dafür, dass der Beamer auch in helleren Räumen gut sichtbar bleibt. 

Das ist besonders vorteilhaft, wenn der TK710 nicht in einem abgedunkelten Heimkino, sondern im Wohnzimmer verwendet wird, das möglicherweise von natürlichen Lichtquellen wie Fenstern beeinflusst wird. Egal, ob Sie einen Film im Tageslicht schauen oder ein Game im hell erleuchteten Raum spielen, der BenQ TK710 liefert auch unter suboptimalen Lichtbedingungen helle und kontrastreiche Bilder. 

Dank der Laser-Technologie bleibt das Bild konstant klar, ohne dass die Helligkeit im Laufe der Zeit nachlässt, wie es bei traditionellen Lampenprojektoren oft der Fall ist. Das bedeutet, dass Sie über Jahre hinweg von lebendigen, intensiven Farben und einer konstant hohen Helligkeit profitieren – selbst bei längeren Nutzungsperioden.

BenQ TK710 Test: Kontrastverhältnis & Bildgröße

Ein weiteres herausragendes Merkmal des BenQ TK710 ist sein Kontrastverhältnis von 600.000:1. Dieser Wert ist für einen Beamer dieser Preisklasse sehr gut und sorgt für tiefere Schwarztöne sowie eine beeindruckende Detailtreue in dunklen Szenen. Das kontrastreiche Bild ist besonders für Filmfans von Bedeutung, die die Feinheiten in den Schattenbereichen und den Highlights eines Films sehen möchten. 

Der BenQ TK710 macht hier keinen Unterschied und gibt die Bilddetails in brillanter Klarheit wieder. Die HDR-Unterstützung des Beamers – konkret HDR10 und HLG (Hybrid Log Gamma) – trägt ebenfalls zur Verbesserung des Bildes bei. Insbesondere HDR10 ermöglicht eine dynamische Anpassung der Helligkeit und sorgt so für kräftigere Farben und einen höheren Kontrast. 

Die verschiedenen HDR-Modi, die der Beamer unterstützt, verbessern das visuelle Erlebnis noch weiter, indem sie den Inhalt je nach Quelle optimieren. Was die Bildgröße angeht, können Sie mit dem BenQ TK710 eine Bilddiagonale von bis zu 300 Zoll erreichen – eine Größe, die das Kinoerlebnis direkt ins Wohnzimmer bringt. 

Bei einer so großen Leinwand ist es wichtig, dass der Beamer über genügend Helligkeit und ein gutes Kontrastverhältnis verfügt, was der BenQ TK710 dank seiner 3.200 ANSI-Lumen und des hohen Kontrastverhältnisses problemlos schafft. Die Kombination aus Helligkeit und Kontrast sorgt dafür, dass das Bild auch bei großen Formaten nicht an Schärfe und Detailreichtum verliert.

BenQ TK710 Test: Anschlüsse & Lampenlebensdauer

Ein Beamer muss nicht nur in Bezug auf Bildqualität überzeugen, sondern auch in puncto Anschlussmöglichkeiten und Lebensdauer. Der BenQ TK710 bietet hier eine solide Ausstattung. Mit zwei HDMI 2.0b-Ports (einschließlich eines eARC-Ports) können Sie problemlos alle modernen Geräte wie Konsolen, Streaming-Player oder Laptops anschließen. 

Dank der Unterstützung von HDCP 2.2 sind auch 4K-Quellen kein Problem, was besonders für die Zukunftssicherheit des Beamers von Bedeutung ist. Ein USB-A-Anschluss ist ebenfalls vorhanden, was Ihnen die Möglichkeit gibt, Inhalte direkt von einem USB-Stick oder einer Festplatte zu streamen. 

Wer es gerne bequem mag, kann den Beamer sogar über den RS-232-Anschluss steuern, was insbesondere bei professionellen Installationen oder für die Integration in ein Smart-Home-System nützlich sein kann. Ein weiteres Highlight ist die langlebige Laser-Lichtquelle des BenQ TK710. Diese sorgt für eine Lebensdauer von bis zu 20.000 Stunden im Eco-Modus. 

Das bedeutet, dass der Beamer bei täglicher Nutzung (3-4 Stunden pro Tag) problemlos 10-15 Jahre durchhält, ohne dass ein Lampenwechsel erforderlich ist. Diese lange Lebensdauer reduziert nicht nur die Wartungskosten, sondern ist auch umweltfreundlicher als herkömmliche Lampentechnologien, die regelmäßig ersetzt werden müssen.

BenQ TK710 Test: Maße & Sound

Im Vergleich zu anderen Beamern bietet der BenQ TK710 eine relativ kompakte Bauweise. Mit den Maßen 304 x 232 x 112 mm und einem Gewicht von nur 3 kg ist der Beamer leicht genug, um ihn an unterschiedlichen Orten in Ihrem Zuhause zu platzieren oder sogar bei Freunden mitzunehmen. Der geringe Platzbedarf ist besonders vorteilhaft, wenn Sie nicht viel Stauraum für Ihr Heimkinoequipment haben oder den Beamer einfach mal in einem anderen Raum aufstellen möchten. 

Die integrierten Lautsprecher des BenQ TK710 bieten mit 5 Watt zwar keinen erstklassigen Sound, aber für den gelegentlichen mobilen Einsatz oder kleinere Räume ist die Lautstärke ausreichend. Wer den Beamer für ein echtes Heimkinoerlebnis nutzen möchte, sollte jedoch in ein externes Lautsprechersystem investieren, da die eingebauten Lautsprecher im Vergleich zu hochwertigen Soundbars oder Heimkinoanlagen nicht mitreißend genug klingen.