Brother HL-L3215CW Test

Der Brother HL-L3215CW ist nicht einfach nur irgendein Drucker. Er ist wie der stille Kollege im Büro, der immer da ist, wenn man ihn braucht und nie aus der Ruhe kommt. Dieser kompakte Farb-LED-Drucker verspricht, genau das zu sein, was moderne Büros oder Homeoffices suchen: effizient, zuverlässig und dabei noch umweltfreundlich. Mit einer maximalen Druckgeschwindigkeit von 18 Seiten pro Minute, sowohl in Schwarz-Weiß als auch in Farbe, und einer Druckauflösung von 2.400 x 600 dpi, erfüllt er nicht nur die Anforderungen von Alltagsdokumenten, sondern eignet sich auch hervorragend für Präsentationen und Farbgrafiken. Warum ist dieser Drucker besonders? Neben seinen technischen Features punktet der HL-L3215CW auch durch seine Netzwerk- und Wireless-Konnektivität sowie seinen niedrigen Stromverbrauch im Standby-Modus. Dazu kommt die einfache Bedienung über das 1-zeilige LCD-Display, was die Benutzerfreundlichkeit deutlich steigert. Aber bevor ich jetzt zu sehr ins Schwärmen gerate, lassen Sie uns tiefer in die Details eintauchen.

Brother HL-L3215CW Test: Druckqualität & Druckgeschwindigkeit

Wenn es um die Druckqualität geht, macht der Brother HL-L3215CW seinem Namen alle Ehre. Dank einer maximalen Auflösung von 2.400 x 600 dpi liefert der Drucker gestochen scharfe Ergebnisse, die vor allem bei Farbausdrucken punkten. Egal, ob Sie bunte Präsentationen oder grafisch anspruchsvolle Dokumente drucken – dieser Drucker enttäuscht nicht. Die Farben werden klar und sauber wiedergegeben, ohne dass es zu unschönen Farbstichen oder Unschärfen kommt. Besonders bei Grafiken und Textdokumenten zeigt sich die Stärke dieses Geräts. Ich finde, dass der HL-L3215CW hier insbesondere im Büroalltag eine echte Hilfe ist. Und nun zur Druckgeschwindigkeit: Mit 18 Seiten pro Minute (sowohl in Schwarz-Weiß als auch in Farbe) ist der HL-L3215CW flott unterwegs. Für einen LED-Drucker dieser Preisklasse ist das mehr als ordentlich. Sicherlich gibt es schnellere Modelle, aber hier sollten Sie sich die Frage stellen, ob Sie wirklich mehr als 18 Seiten pro Minute brauchen. 

Meiner Meinung nach ist diese Geschwindigkeit völlig ausreichend, wenn Sie regelmäßig, aber nicht in extremen Mengen drucken. Der HL-L3215CW erledigt den ersten Ausdruck bereits nach weniger als 15 Sekunden – besonders praktisch, wenn man mal eben schnell ein Dokument ausdrucken muss. Für den gelegentlichen Drucker und den Small-Office-Bereich ist das Tempo mehr als ausreichend, und wer gelegentlich mal ein paar Seiten mehr druckt, wird auch nicht lange warten müssen. Was den Lautstärkepegel betrifft: Mit 46 dB(A) gehört der HL-L3215CW zu den leiseren Druckern, was ihn besonders geeignet macht, wenn man ihn im Homeoffice nutzt und nicht durch lautes Druckgeräusch gestört werden möchte. In hektischen Büroumgebungen kann das zwar untergehen, aber im ruhigen Arbeitszimmer ist es ein Segen, nicht das Gefühl zu haben, neben einem startenden Düsenjet zu sitzen.

Brother HL-L3215CW Test: Folgekosten & Verbrauch

Wie bei den meisten Druckern ist die Druckqualität nur die halbe Miete – denn bei den Folgekosten hört der Spaß für viele auf. Beim Brother HL-L3215CW sollten Sie sich darauf einstellen, dass die Anschaffung der Toner etwas ins Geld gehen kann. Der Drucker kommt standardmäßig mit Startertonern für ca. 1.000 Seiten in Schwarz-Weiß und Farbe, was für den Einstieg ganz in Ordnung ist. Sobald diese aufgebraucht sind, stehen Ihnen allerdings zwei Optionen zur Verfügung: Entweder Sie entscheiden sich für die Standard-Toner, die ebenfalls 1.000 Seiten drucken können, oder Sie greifen zu den XL-Tonern, die eine wesentlich höhere Kapazität bieten. 

Der schwarze Toner schafft es in der XL-Version auf 3.000 Seiten, während die Farben (Cyan, Magenta und Gelb) auf 2.300 Seiten kommen. Hier zeigt sich der Brother HL-L3215CW als durchschnittlicher Laserdrucker in Bezug auf die Folgekosten. Für ein Gerät dieser Preisklasse sind diese durchaus gerechtfertigt, wenn man bedenkt, dass LED-Drucker ohnehin etwas günstiger im Betrieb sind als Tintenstrahldrucker. Meiner Einschätzung nach sollten Sie sich aber überlegen, ob sich die XL-Toner für Sie lohnen, denn wer regelmäßig in größeren Mengen druckt, wird hier auf lange Sicht sparen. Die EcoPro-Option von Brother bietet zudem die Möglichkeit, die Kosten durch ein Tonerabonnement zu senken – ab 1,99 € im Monat haben Sie die Chance, regelmäßig neuen Toner zu erhalten und sich nie wieder Sorgen um leere Kartuschen zu machen. 

Ein weiterer wichtiger Punkt bei den Druckkosten ist der Stromverbrauch. Im Betrieb benötigt der Drucker 430 Watt, was für einen Laserdrucker dieser Art durchaus üblich ist. Im Standby-Modus sinkt der Verbrauch auf angenehme 70 Watt und im Tiefschlafmodus verbraucht das Gerät nur noch 0,5 Watt. Diese Werte sind erfreulich niedrig und tragen dazu bei, die Stromkosten im Zaum zu halten – besonders, wenn der Drucker längere Zeit nicht genutzt wird. Was den Papierverbrauch betrifft, kann man bei diesem Modell auf eine solide Kapazität von 250 Blättern in der Papierkassette setzen. Das ist völlig ausreichend für den normalen Büroalltag und minimiert die Notwendigkeit, ständig Papier nachzufüllen.

Brother HL-L3215CW Test: Konnektivität & Papiermanagement

Ein großes Plus des Brother HL-L3215CW ist seine Vielseitigkeit in der Konnektivität. Sie müssen nicht mehr wie früher mit einem USB-Kabel an den Drucker gebunden sein. Dank 5-GHz-WLAN und Wi-Fi Direct können Sie von nahezu jedem Gerät, sei es Ihr Laptop, Tablet oder sogar Smartphone, bequem und ohne Kabelsalat drucken. Besonders praktisch, wenn man mit mehreren Personen im Netzwerk arbeitet oder der Drucker an einem schwer zugänglichen Ort steht. Die Apple AirPrint- und Google Cloud Print-Unterstützung machen das drahtlose Drucken noch einfacher, und für alle, die auf herkömmliche Verbindungen schwören, steht natürlich auch ein klassischer USB 2.0-Anschluss zur Verfügung. Das Papiermanagement des HL-L3215CW ist ebenso beeindruckend. Mit einem Papierfach für 250 Blätter müssen Sie nicht ständig Papier nachlegen. 

Das ist besonders in hektischen Büroumgebungen oder beim Druck von größeren Dokumenten nützlich. Wer dennoch besondere Medienformate drucken möchte, kann die manuelle Zuführung nutzen, die allerdings nur ein Blatt auf einmal verarbeiten kann. Hier können Sie verschiedene Formate wie Umschläge oder dickeres Papier verwenden, was dem Drucker eine zusätzliche Flexibilität verleiht. Ein kleiner Nachteil ist jedoch das Fehlen eines automatischen Duplexdrucks. Wer regelmäßig beidseitig drucken möchte, muss dies manuell tun, was den Workflow ein wenig verlangsamen könnte. Allerdings ist dies bei einem Drucker in dieser Preisklasse kein ungewöhnlicher Nachteil. Gerade in kleineren Büros oder im Homeoffice, wo der manuelle Duplexdruck gut zu handhaben ist, wird dies nicht als größeres Problem empfunden.

Brother HL-L3215CW Test: Ausstattung & Druckvolumen

Mit einem Arbeitsspeicher von 256 MB bietet der HL-L3215CW genug Leistung, um auch größere Druckaufträge zügig zu bearbeiten. Für ein Gerät dieser Preisklasse ist das mehr als ausreichend. Zudem unterstützt der Drucker eine Vielzahl an Druckersprachen, darunter PCL 6, PostScript 3 und BR-Script3, was ihn besonders kompatibel mit verschiedenen Systemen macht. Egal ob Sie in einem Windows-Umfeld oder auf einem Mac arbeiten, der HL-L3215CW lässt sich problemlos integrieren. Was das Druckvolumen betrifft, eignet sich der Drucker vor allem für kleine bis mittlere Büros mit einem monatlichen Druckaufkommen von bis zu 3.000 Seiten. Diese Kapazität sollte für die meisten Anwender mehr als ausreichend sein. Auch bei intensiver Nutzung bleibt der Drucker zuverlässig, ohne dass es zu Ausfällen oder Druckstau kommt. Wenn Sie allerdings in einem Großraumbüro arbeiten, in dem täglich mehrere tausend Seiten gedruckt werden, sollten Sie möglicherweise über ein leistungsstärkeres Modell nachdenken.

Brother HL-L3215CW Test: Design & Maße

Kompakt, robust und schlicht – so könnte man das Design des Brother HL-L3215CW auf den Punkt bringen. Mit seinen Abmessungen von 399 mm in Breite und Tiefe sowie einer Höhe von 239 mm fügt sich dieser Drucker unauffällig in jede Büroumgebung ein. Dabei ist er weder zu groß noch zu klein und lässt sich bei Bedarf auch problemlos in einem Regal oder auf einem kleinen Tisch unterbringen. Mit einem Gewicht von 14,7 Kilogramm bringt er etwas mehr auf die Waage als ein herkömmlicher Tintenstrahldrucker, aber das ist völlig normal.