Fafrees F1 Test

Veröffentlicht am Oktober 22, 2024

Fafrees F1 Test

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Willkommen zum Test des Fafrees F1, einem E-Bike, das mit seiner minimalistischen Bauweise und seinem urbanen Charme in der City glänzt. Ein Singlespeed-Pedelec, das ohne Schaltung und mit einem cleanen Design daherkommt. In einer Welt, in der Fahrräder immer mehr technischen Schnickschnack und Gadgets an Bord haben, bleibt das Fafrees F1 puristisch. Doch ist das tatsächlich ein Vorteil? Taugen ein Gang und ein etwas schüchtern wirkender 250-Watt-Motor wirklich für den Alltag? Begleiten Sie mich durch diesen ausführlichen Test, in dem wir die Vor- und Nachteile dieses E-Bikes genauer unter die Lupe nehmen – natürlich gespickt mit ein wenig Humor, denn wer Fahrrad fährt, braucht auch ab und zu ein Lächeln im Gesicht.

Fafrees F1 Test: Ergonomisches Design & Komfort

Beim Fafrees F1 wird man als Käufer schon auf den ersten Blick vom minimalistischen Stil des Bikes begrüßt. Schlicht, ohne unnötige Schnörkel – und doch mit einem Hauch von Eleganz. Die Rahmenform erinnert an ein Rennrad, mit dem typischen Diamantrahmen und dünnen 28-Zoll-Reifen. Wenn Sie ein Fan von aufgeräumtem Design sind, dann dürften Ihnen die klaren Linien und die versteckten Kabel des F1 gefallen. Einziger optischer Makel: Der etwas unscheinbare Controller, der sich unterhalb des Sattels versteckt. Da könnte man fast meinen, das Bike habe etwas zu verbergen. 

Besonders hervorzuheben ist die Sattelstange. Diese hat es im wahrsten Sinne des Wortes „in sich“, denn sie beherbergt den Akku des Bikes. Eine innovative Lösung, um den Look des F1 schlank und elegant zu halten. Ein kleiner Nachteil dabei: Der Akku lässt sich nur etwas umständlich entnehmen, was das tägliche Laden leicht mühsam macht. Zum Glück ist die Sattelstange abschließbar, sodass Langfinger keine Chance haben. Beim Fahren fällt auf, dass das Fafrees F1 trotz seiner sportlichen Optik eine aufrechte Sitzposition ermöglicht. Dies liegt am geraden Lenker, der im Vergleich zu Rennrädern eine entspanntere Haltung fördert. Komfort also trotz sportlicher Gene – das ist sicherlich ein Pluspunkt. 

Zur Schattenseite des Komforts: Für größere Personen könnte das F1 weniger geeignet sein. Mit einer Körpergröße von über 1,80 Meter wird es aufgrund des kompakten Rahmens schon etwas eng. Wer also größer gewachsen ist, sollte das beim Kauf bedenken. Insgesamt bietet das Fafrees F1 jedoch einen angenehmen Fahrkomfort, solange man sich auf geraden Straßen bewegt. Unebenheiten und Bordsteinkanten sind dagegen nicht die besten Freunde des Bikes, denn das Fehlen einer Federung macht sich hier schmerzhaft bemerkbar. Ein kleines Klopfen in den Handgelenken lässt einen schnell wissen: Bordsteine sind tabu!

Fafrees F1 Test: Unterstützungsmodi & Steuereinheit

Ein E-Bike ohne Schaltung – wie soll das denn funktionieren? Nun, das Fafrees F1 setzt voll und ganz auf den Elektroantrieb und seine fünf Unterstützungsstufen. Dabei haben Sie die Wahl, ob Sie gemütlich durch die Stadt cruisen oder doch mal das Maximum herausholen möchten. Aber hier kommt schon das erste Problem: Der Motor braucht einen Moment, bis er in die Gänge kommt. Wenn Sie an der Ampel losfahren, könnte es Ihnen passieren, dass Sie erst mal ein paar Meter ohne Unterstützung treten müssen, bevor der Motor endlich einsetzt. 

Ein leichtes Gefühl von „Oh, bitte, komm schon“ macht sich breit. Das Display ist schlicht gehalten, vielleicht etwas zu schlicht. Es zeigt die Geschwindigkeit, die gewählte Unterstützungsstufe und den Akkustand. Viel mehr dürfen Sie hier nicht erwarten. Keine Apps, keine schicken Farben – einfach nur Schwarz-Weiß. Wer auf futuristische Anzeigen steht, wird hier nicht auf seine Kosten kommen. Wer jedoch Einfachheit schätzt, wird mit dem schlichten LED-Display gut zurechtkommen. Was die Unterstützungsmodi angeht, so ist das Tempo bei jeder Stufe begrenzt. Bei Stufe 1 kommen Sie gerade mal auf gemütliche 10 km/h, während Stufe 5 das Maximum von 25 km/h erreicht. 

Für die Stadt mag das ausreichend sein, aber wer auf längeren Strecken unterwegs ist, wird sich wünschen, dass die unteren Stufen nicht so stark gedrosselt wären. Ein bisschen mehr Flexibilität würde dem Fafrees F1 hier gut tun. Ein weiteres kleines Manko: Der Wechsel zwischen den Unterstützungsstufen erfolgt über nur einen einzigen Modusknopf. Das bedeutet, wenn Sie von Stufe 5 auf Stufe 3 schalten möchten, müssen Sie erst wieder auf Stufe 1 und dann zurück nach oben drücken. Ein wenig umständlich, wenn Sie mich fragen.

Fafrees F1 Test: Fahrleistung & Reichweite

Wenn das Fafrees F1 erst mal in Fahrt kommt, macht es durchaus Spaß. Besonders auf ebenen Strecken entwickelt das Singlespeed-Bike seine Stärken. Der Motor leistet 250 Watt und bietet ein Drehmoment von 40 Nm – nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Zum Vergleich: Hochpreisige E-Bikes wie das Cannondale Canvas Neo 1 kommen auf satte 85 Nm. Für die Stadt reicht die Leistung des F1 jedoch vollkommen aus, und mit etwas Geduld erreichen Sie die Spitzengeschwindigkeit von 25 km/h. 

Doch was ist, wenn es bergauf geht? Hier kommt die große Schwäche des Fafrees F1 zum Vorschein. Da es nur einen Gang gibt und der Motor nicht der stärkste ist, müssen Sie bei Steigungen ordentlich in die Pedale treten. Der Motor hilft zwar, aber nicht so, wie man es sich wünschen würde. Bei einer Straßenüberführung kann das schon mal zu einer schweißtreibenden Angelegenheit werden. Meine Einschätzung: Wer in einer Stadt mit vielen Hügeln lebt, sollte sich das gut überlegen. Kommen wir zur Reichweite. Laut Hersteller schafft das Fafrees F1 bis zu 80 Kilometer. 

Aber seien wir mal ehrlich – diese Angabe ist in der Realität selten zu erreichen. Bei unseren Tests kamen wir auf eine realistische Reichweite von etwa 50 bis 60 Kilometern, je nach Fahrweise, Gewicht und Witterungsbedingungen. Das ist immer noch eine solide Leistung, aber wenn Sie längere Touren planen, sollten Sie ein Auge auf den Akkustand haben. Die Ladezeit beträgt übrigens etwa drei Stunden, was angenehm kurz ist. Falls Sie also doch mal unterwegs den Akku leeren, können Sie das F1 relativ schnell wieder aufladen.

Fafrees F1 Test: Handling & Manövrierfähigkeit

Das Handling des Fafrees F1 ist, wie es sich für ein Singlespeed-Bike gehört, einfach und direkt. Ohne Schaltung und mit einem minimalistischen Aufbau lenkt sich das F1 leicht und präzise. In der Stadt, wo enge Kurven und ständiges Anhalten an der Tagesordnung sind, zeigt es sich von seiner besten Seite. Gerade auf asphaltierten Straßen macht das Bike richtig Spaß – leichtfüßig und agil, wie man es sich von einem City-Bike wünscht. Doch Vorsicht: Die dünnen Reifen und die fehlende Federung machen das Fafrees F1 weniger geeignet für holprige Strecken. 

Bordsteine und Schlaglöcher sollten Sie möglichst umfahren, denn jeder Stoß wird direkt an den Fahrer weitergegeben. Der Komfort leidet dadurch etwas, besonders wenn man längere Strecken auf nicht ganz so glatten Straßen zurücklegt. Positiv fällt auf, dass das Gewicht des Bikes bei nur 20,7 Kilogramm liegt. Für ein E-Bike ist das vergleichsweise leicht, was das Manövrieren erleichtert. Auch das Hochtragen in die Wohnung oder das Verladen ins Auto fällt so weniger schwer.

Fafrees F1 Test: Zusätzliche Features & Zubehör

Wer denkt, ein minimalistisches Bike wie das Fafrees F1 kommt ohne Extras aus, der irrt. Denn trotz der schlichten Bauweise hat das F1 einige nette Features zu bieten. So sind sowohl Vorder- als auch Rücklicht direkt im Akkukreislauf integriert. Kein nerviges Batteriewechseln – einfach einschalten und losfahren. Allerdings leuchtet das Rücklicht immer, wenn das Display aktiviert ist, was etwas merkwürdig anmutet. Warum kann man das nicht separat steuern? 

Ein kleines Rätsel, das uns der Hersteller schuldig bleibt. Auch in puncto Sicherheit hat das F1 ein praktisches Feature: Ein Schloss am Schnellspanner der Sattelstange. Damit ist der Akku, der sich wie bereits erwähnt im Sattel verbirgt, gut gegen Diebstahl geschützt. Allerdings ist es trotzdem etwas umständlich, den Akku zum Laden jedes Mal zu entnehmen. Hier wäre eine etwas komfortablere Lösung wünschenswert. 

Was die Bremsen betrifft, so setzt das Fafrees F1 auf mechanische Scheibenbremsen. Diese packen zwar nicht ganz so kraftvoll zu wie hydraulische Bremsen, erledigen ihre Aufgabe aber solide. Bei unserer Testfahrt fiel auf, dass sie nachjustiert werden mussten, um ihre volle Bremskraft zu entfalten. Ein kleines Manko, das sich jedoch schnell beheben lässt. Wer Zubehör mag, wird beim Fafrees F1 nicht enttäuscht. Zum Lieferumfang gehören neben dem üblichen Werkzeug auch ein Ersatzschlauch, zusätzliche Speichen und eine Klingel. Das alles in einer kleinen, praktischen Tasche verstaut – nützlich, wenn unterwegs mal etwas kaputtgeht.

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Fafrees F1 Test
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Fafrees F1 Test: Günstigste Anbieter

Zuletzt aktualisiert am Oktober 30, 2024 um 12:21 am . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Fafrees F1 Test: Fazit & Bewertung

Das Fafrees F1 ist ein interessantes E-Bike für all jene, die ein unkompliziertes und leichtes Fahrzeug für die Stadt suchen. Mit seinem minimalistischen Design und dem Verzicht auf eine Schaltung bietet es eine besondere Art des Fahrradfahrens: Man muss sich keine Gedanken über Gänge machen und kann sich voll und ganz auf das Treten konzentrieren. Der Elektroantrieb unterstützt dabei zuverlässig, auch wenn der Motor manchmal etwas träge reagiert und bei Steigungen an seine Grenzen stößt.

Meiner Meinung nach ist das Fafrees F1 eine solide Wahl für flache Stadtgebiete, in denen man schnell von A nach B kommen möchte. Für längere Touren oder hügeliges Gelände ist es jedoch weniger geeignet, da es hier an Power fehlt. Besonders lobenswert sind das geringe Gewicht, die einfache Bedienung und das cleane Design. Weniger gut gefallen haben uns hingegen die mechanischen Scheibenbremsen, die nicht ganz so kräftig zugreifen, sowie die etwas unpraktische Lösung beim Akku. Alles in allem ist das Fafrees F1 ein Bike für Puristen, die auf Schnickschnack verzichten können und ein leichtes, schnelles E-Bike für den urbanen Einsatz suchen.

Fafrees F1 Test: Details

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