Sony Bravia 8 Test

Der Kauf eines neuen Fernsehers ist heutzutage fast wie die Wahl eines Lebenspartners – schließlich verbringen wir viel Zeit mit ihm. Mit dem Sony Bravia 8 bekommt man definitiv jemanden, der nicht nur optisch eine gute Figur macht, sondern auch inhaltlich glänzen kann. Sie fragen sich, ob der Sony Bravia 8 der perfekte Fernseher für Ihr Wohnzimmer ist? Keine Sorge, wir nehmen das Gerät gründlich unter die Lupe – und keine Angst, wir werden Sie nicht mit endlosen Fachbegriffen langweilen, sondern Ihnen auf leicht verständliche, aber detaillierte Weise zeigen, was dieser OLED-TV kann. Ob er mit der Konkurrenz mithalten kann und was seine echten Stärken und Schwächen sind? Das erfahren Sie im Folgenden.

Sony Bravia 8 Test: Bildqualität & Bildtechnologie

Wenn Sie Wert auf exzellente Bildqualität legen, dann sind Sie beim Sony Bravia 8 genau richtig. Dieser Fernseher setzt auf OLED-Technologie, die für brilliante Farben, tiefes Schwarz und erstaunliche Kontraste bekannt ist. Jeder Pixel auf dem Bildschirm leuchtet hier selbstständig, was bedeutet, dass Schwarz wirklich schwarz ist – kein grau-schwarzer Matsch, den man von älteren LCD-Modellen kennt. Das macht vor allem bei Filmen und Serien mit dunklen Szenen einen großen Unterschied. Denken Sie an diese typischen Nachtaufnahmen in „Game of Thrones“, wo Sie sonst kaum etwas erkennen konnten – hier wird jede Nuance sichtbar, ohne dass Details verloren gehen. 

Der Bravia 8 bietet eine 4K-Auflösung mit 3840 x 2160 Pixeln. Das bedeutet, dass Sie alles in gestochen scharfer Detailtreue sehen, sei es der Staub in der Wüste bei „Dune“ oder die feinen Gesichtszüge Ihrer Lieblingsschauspieler. Besonders auffällig ist die präzise Farbwiedergabe des Geräts. Laut Testberichten liegt die Farbraumabdeckung bei HDR10-Inhalten bei hervorragenden 99 Prozent, was bedeutet, dass der Bravia 8 Farben in all ihrer Pracht und Tiefe darstellt – fast so, als würde man durch ein Fenster direkt in die Szenerie schauen. Ein kleines Manko, das mir persönlich aufgefallen ist: Die Helligkeit des Bildschirms könnte für einige Nutzer etwas höher sein. 

Mit einer Maximalhelligkeit von 800 Nits (je nach Einstellung) bleibt er hinter anderen Spitzenmodellen zurück, die teilweise über 1000 Nits erreichen. Besonders in sehr hellen Räumen oder bei direkter Sonneneinstrahlung könnte das Bild dadurch etwas weniger brillant erscheinen. Aber mal ehrlich: Wer schaut schon im Hochsommer mitten am Tag einen Horrorfilm? Insgesamt liefert der Bravia 8 eine Bildqualität, die sowohl für Filmfans als auch für Gamer beeindruckend ist. Bewegungen sind flüssig dank einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz, was besonders bei schnellen Action-Szenen auffällt. Die Bildschärfe bleibt selbst bei schnellen Kamerabewegungen stabil – ein klarer Pluspunkt für Sportübertragungen und rasante Spiele.

Sony Bravia 8 Test: Ausstattung, Sound & Gaming

Kommen wir zu einem Punkt, der oft unterschätzt wird: die Ausstattung. Der Sony Bravia 8 punktet hier mit einer Vielzahl von Features, die den Fernseher zu einem wahren Multimedia-Allrounder machen. Zunächst einmal ist das Android-TV-Betriebssystem in der Version Google TV an Bord, was bedeutet, dass Sie Zugriff auf eine riesige Auswahl an Apps und Streaming-Diensten haben. Von Netflix über Disney+ bis zu Apple TV ist alles dabei. Besonders praktisch: Mit dem eingebauten Chromecast können Sie Inhalte direkt von Ihrem Smartphone oder Tablet auf den Fernseher übertragen – eine Funktion, die ich selbst nicht mehr missen möchte. 

Ein Highlight, das viele Fernseher in dieser Preisklasse nicht bieten, ist die Dolby Vision-Unterstützung. Filme und Serien, die in Dolby Vision verfügbar sind, sehen auf diesem Gerät einfach fantastisch aus. Die HDR-Technologie sorgt für brillante Farben und einen unglaublichen Kontrast. Leider fehlt die Unterstützung für HDR10+, was vielleicht für Fans dieses Formats etwas enttäuschend sein könnte. Aber ehrlich gesagt, die meisten Inhalte, die heute gestreamt werden, setzen auf Dolby Vision, sodass das Fehlen von HDR10+ kaum auffällt. Ein weiteres beeindruckendes Feature ist die Gaming-Tauglichkeit des Bravia 8. 

Dank HDMI 2.1, ALLM (Auto Low Latency Mode) und VRR (Variable Refresh Rate) wird das Gaming-Erlebnis auf diesem Fernseher zu einem wahren Vergnügen. Die Bildwiederholrate von 120 Hz sorgt für flüssige Bewegungen, und mit einem Input Lag von nur 13 Millisekunden werden Sie beim Zocken keine Verzögerung zwischen dem Tastendruck und der Aktion auf dem Bildschirm bemerken. Für Konsolenfans, die eine PlayStation 5 ihr Eigen nennen, ist der Bravia 8 quasi prädestiniert – hier passt einfach alles zusammen. Doch was ist mit dem Sound? Auch hier überrascht der Bravia 8 positiv. Anstatt klassischer Lautsprecher setzt Sony auf das Acoustic Surface Audio+-System, bei dem der Bildschirm selbst als Lautsprecher fungiert. 

Das sorgt für ein besonders räumliches Klangbild, bei dem der Sound direkt aus dem Bild zu kommen scheint. Stimmen und Dialoge werden dadurch erstaunlich klar wiedergegeben. Allerdings muss ich sagen, dass die Bässe etwas zu kurz kommen. Wer auf druckvollen, satten Bass steht, sollte sich überlegen, ob eine externe Soundbar oder ein Subwoofer nicht die bessere Lösung wären. Der Bravia 8 bietet eine hervorragende Ausstattung, die sowohl Film- als auch Gaming-Fans anspricht. Die Kombination aus starkem Bild und gutem Sound macht ihn zu einer guten Wahl für all jene, die nach einem Allrounder suchen.

Sony Bravia 8 Test: Qualität & Verarbeitung

Wer sich einen Fernseher wie den Sony Bravia 8 zulegt, möchte nicht nur Technik auf höchstem Niveau, sondern auch ein Gerät, das optisch überzeugt und lange hält. Und hier enttäuscht Sony definitiv nicht. Die Verarbeitung des Bravia 8 ist hochwertig, wie man es von einem Fernseher in dieser Preisklasse erwartet. Das Gehäuse ist solide gebaut, nichts wackelt, und die Rückseite ist in einem schicken Waffelmuster gehalten, das nicht nur gut aussieht, sondern auch für eine bessere Belüftung sorgt. Der Fernseher fühlt sich insgesamt sehr robust an und ist überraschend schlank. 

Mit einer Tiefe von nur 37 Millimetern gehört der Bravia 8 zu den schmaleren Modellen, die sich problemlos an die Wand montieren lassen. Sollten Sie sich für eine Wandmontage entscheiden, wird Sie freuen, dass der Bravia 8 die VESA-Norm unterstützt, was den Aufbau erleichtert. Falls Sie den Fernseher lieber auf einem Sideboard oder Regal platzieren möchten, sorgen die Standfüße für sicheren Halt. Praktisch ist dabei, dass die Standfüße in zwei verschiedenen Höhen montierbar sind – ideal, wenn man noch eine Soundbar unterbringen möchte. 

Die Fernbedienung des Bravia 8 verdient ebenfalls eine Erwähnung. Sie liegt gut in der Hand, ist beleuchtet und hat – wie könnte es anders sein – auch ein integriertes Mikrofon für die Sprachsteuerung via Google Assistant. Damit können Sie den Fernseher bequem mit Ihrer Stimme steuern. Und seien wir ehrlich: Es gibt doch nichts Besseres, als nach einem anstrengenden Tag auf der Couch zu sitzen und den Fernseher einfach nur anschreien zu müssen, damit er die Lieblingsserie startet. Ich finde, dass der Bravia 8 in Sachen Verarbeitung und Qualität ganz vorne mitspielt. Gerade, wenn man den Fernseher oft in Betrieb hat, ist es beruhigend zu wissen, dass er nicht nur technisch, sondern auch in Sachen Verarbeitung überzeugt.

Sony Bravia 8 Test: Design & Maße

Beim Design setzt Sony auf das Motto „Weniger ist mehr“. Der Bravia 8 ist zwar kein futuristischer Hingucker, aber durch seine schlichte Eleganz passt er in nahezu jedes Wohnzimmer. Die schmalen Ränder des Bildschirms sorgen dafür, dass der Fokus wirklich auf das Bild und nicht auf das Gerät selbst gelegt wird. Das Design ist minimalistisch und funktional, ohne dabei langweilig zu wirken. Die Rückseite des Fernsehers ist, wie bereits erwähnt, mit einem Waffelmuster versehen, das nicht nur schick aussieht, sondern auch der Belüftung dient. Mit seinen 1442 mm Breite und 37 mm Tiefe (ohne Standfuß) nimmt der Bravia 8 in der 55-Zoll-Variante nicht übermäßig viel Platz ein. 

Er ist somit auch für etwas kleinere Wohnzimmer gut geeignet, ohne dabei klobig zu wirken. Mit Standfuß erhöht sich die Tiefe auf 248 mm, aber das sollte in den meisten Wohnzimmern kein Problem darstellen. Ein kleines Manko, das ich erwähnen muss: Der Standfuß ist zwar praktisch und stabil, aber nicht drehbar. Das bedeutet, dass Sie den Fernseher nicht einfach mal eben drehen können, wenn Sie aus einem anderen Winkel schauen möchten. Das mag für manche ein Nachteil sein, aber für die meisten Nutzer dürfte das kein allzu großes Problem darstellen.