Beyerdynamic Amiron 300 Test

Es ist eine gute Zeit, ein Musikliebhaber zu sein, besonders wenn man auf der Suche nach einem True Wireless In-Ear-Kopfhörer ist, der nicht nur den Alltag, sondern auch die Ohren auf höchstem Niveau verwöhnt. Mit dem neuen Beyerdynamic Amiron 300 bringt das renommierte deutsche Audio-Unternehmen eine verbesserte Version seines Erfolgsmodells auf den Markt, das speziell für all jene entwickelt wurde, die kompromisslosen Klang und modernste Technik suchen. 

Das Versprechen? Ein audiophiles Erlebnis, egal ob beim Joggen, im Büro oder zu Hause auf der Couch. Der Amiron 300 tritt an, um die Herzen von Klangenthusiasten zu erobern – mit klarem Sound, einem überarbeiteten Active Noise Cancelling (ANC) und langer Akkulaufzeit. Dabei ist er nicht nur in technischer Hinsicht beeindruckend, sondern bietet auch ein Design, das leicht und unaufdringlich im Ohr sitzt.

Beyerdynamic Amiron 300 Test: Design & Verarbeitung

Der erste Eindruck zählt, das gilt auch für Kopfhörer. Und hier hat Beyerdynamic beim Amiron 300 definitiv die richtigen Hebel in Bewegung gesetzt. Schon das schlanke Ladecase, das aus robustem Kunststoff gefertigt ist, hinterlässt einen hochwertigen Eindruck. Mit 51,33 Gramm ist es leicht genug, um bequem in jede Tasche zu passen, und das matte Finish sorgt dafür, dass Fingerabdrücke nicht sofort ins Auge springen. Ein echter Pluspunkt, denn wer möchte schon ständig sein Ladecase polieren? Auch die In-Ear-Kopfhörer selbst fallen durch ihre schlichte Eleganz auf. Mit gerade einmal 4,4 Gramm pro Hörer (ohne Ohrpassstück) sind sie federleicht und nahezu unbemerkt zu tragen. 

Die Ohrpassstücke, die in fünf verschiedenen Größen (XS, S, M, L, XL) im Lieferumfang enthalten sind, sorgen für den perfekten Sitz, egal ob beim entspannten Hören auf der Couch oder beim intensiven Workout. Diesen Komfort verdankt der Amiron 300 seiner ergonomischen Form, die sich der Ohrkontur perfekt anpasst. Die Verarbeitung ist tadellos. Alles wirkt präzise gefertigt und durchdacht. Die Farbauswahl ist dezent, aber stilvoll: Der Amiron 300 ist sowohl in klassischem Schwarz als auch in einem eleganten Creme erhältlich – so findet jeder die passende Option für seinen Geschmack. Ein besonderes Highlight ist die IPX4-Zertifizierung. 

Das bedeutet, dass der Amiron 300 spritzwassergeschützt ist – ein weiterer Pluspunkt, wenn Sie gerne draußen unterwegs sind, sei es beim Laufen oder einfach beim Spazieren in der Stadt. Er hält also auch einen unerwarteten Regenschauer oder Schweiß beim Training problemlos aus. Meiner Meinung nach ist dies ein essenzielles Feature, das heutzutage in keinem modernen True Wireless-Kopfhörer fehlen sollte. Insgesamt zeigt sich der Amiron 300 in puncto Design und Verarbeitung als äußerst durchdacht. Er sieht nicht nur gut aus, sondern fühlt sich auch gut an – und das ist für In-Ears, die stundenlang getragen werden, von größter Bedeutung.

Beyerdynamic Amiron 300 Test: Sound & Leistung

Nun aber zum Kernstück eines jeden Kopfhörers: dem Klang. Denn am Ende des Tages kaufen wir uns keinen Beyerdynamic Amiron 300, nur weil er schick aussieht. Es geht um den Sound, und genau hier zeigt der Amiron 300, was er kann. Mit leistungsstarken 10-mm-Treibern und High-End-Codecs wie LDAC, AAC und SBC ausgestattet, liefert er ein Sounderlebnis, das sich hören lassen kann – und das meine ich wörtlich. Die Musikwiedergabe ist beeindruckend klar, detailliert und gleichzeitig vollmundig. Gerade die Höhen und Mitten wirken extrem fein abgestimmt, was besonders bei Stücken wie „Wake Me Up“ von Avicii oder „Peaches“ von Justin Bieber zur Geltung kommt. 

Der Bass bleibt dabei kraftvoll und präzise, ohne die anderen Frequenzen zu überlagern. Bei Tracks wie „Bad Guy“ von Billie Eilish spürt man die Tiefe des Basses regelrecht, ohne dass es zu einer Überbetonung kommt – genau das, was man sich von einem Kopfhörer dieser Preisklasse erwartet. Dank Active Noise Cancelling (ANC), das auf Wunsch aktiviert werden kann, wird man von Umgebungsgeräuschen weitestgehend abgeschirmt. Das ANC arbeitet zuverlässig und lässt sich auch an individuelle Bedürfnisse anpassen. Besonders praktisch ist der Transparenzmodus, der einen Teil der Umgebungsgeräusche durchlässt, sodass man nicht völlig von der Außenwelt abgeschnitten ist – ideal, wenn man beispielsweise im Straßenverkehr unterwegs ist. 

Die Mischung aus ANC und Transparenz lässt sich bequem über die Touch-Steuerung aktivieren. Zweimal tippen, und schon hat man die Kontrolle über den Sound und seine Umgebung. Die Latenz? Kaum spürbar. Ob beim Musikhören, Videoschauen oder Zocken, der Amiron 300 hält die Verzögerung zwischen Ton und Bild auf einem absoluten Minimum – besonders wichtig für Gamer oder Filmliebhaber, die Wert auf Synchronität legen. 

In Kombination mit Bluetooth 5.3, das eine stabile Verbindung und eine Reichweite von bis zu 15 Metern bietet, wird jedes Medienerlebnis zu einem Genuss. Für Audiophile ist auch die beyerdynamic App interessant, mit der sich über einen 5-Band-Equalizer verschiedene Klangprofile anpassen lassen. Ob Bassliebhaber oder Freunde klarer Höhen, hier kann jeder sein persönliches Klangerlebnis optimieren.

Beyerdynamic Amiron 300 Test: Frequenzgang & Empfindlichkeit

Egal, ob Sie Fan von Klassik, Pop oder Heavy Metal sind – der Beyerdynamic Amiron 300 deckt dank seines beeindruckenden Frequenzgangs von 20 Hz bis 40 kHz die gesamte Bandbreite ab. Dies bedeutet, dass sowohl tiefe Bassfrequenzen als auch kristallklare Höhen in beeindruckender Qualität wiedergegeben werden. Besonders bei hochauflösenden Musikformaten wie FLAC oder in Verbindung mit einem Streaming-Dienst wie Tidal entfaltet der Amiron 300 sein volles Potenzial. Er bietet eine Detailtreue, die man in dieser Preisklasse selten findet. 

Die Empfindlichkeit ist ebenfalls beeindruckend. Schon bei moderaten Lautstärken entfaltet der Kopfhörer seine volle Klangqualität. Es braucht also keine hohen Lautstärken, um einen satten, klaren Klang zu erzeugen – gut für die Ohren und gut für den Akku. Apropos Lautstärke: Die In-Ears dichten dank der passgenauen Ohrpassstücke hervorragend ab, sodass Sie auch in lauteren Umgebungen ungestört Ihrer Lieblingsmusik lauschen können.

Beyerdynamic Amiron 300 Test: Materialien & Formgebung

Wenn es um Materialien geht, hat Beyerdynamic beim Amiron 300 nicht gespart. Der Kopfhörer besteht aus hochwertigem Kunststoff, der leicht, aber robust ist. Die ergonomische Form passt sich dem Ohr hervorragend an und sorgt auch nach längeren Hörsessions für ein angenehmes Tragegefühl. Das geringe Gewicht von nur 4,4 Gramm pro Ohrhörer trägt ebenfalls dazu bei, dass man die In-Ears kaum wahrnimmt – perfekt für stundenlanges Musikhören ohne Druckgefühl. 

Auch die mitgelieferten Ohrpassstücke sind von hoher Qualität. Mit fünf verschiedenen Größen zur Auswahl findet garantiert jeder den perfekten Sitz. Besonders beim Sport zeigt sich die Qualität der Passstücke: Sie sitzen fest und sicher, selbst bei intensiver Bewegung, und verhindern so, dass die Kopfhörer ständig nachjustiert werden müssen.

Beyerdynamic Amiron 300 Test: Akkulaufzeit & Ladezeiten

Die Akkulaufzeit des Amiron 300 überzeugt auf ganzer Linie. 10 Stunden Musikwiedergabe ohne ANC sind schon ein beeindruckender Wert, aber wenn man ANC aktiviert, reduziert sich die Laufzeit auf immer noch solide 7 Stunden. Das mitgelieferte QI-kompatible Ladecase erhöht die Akkulaufzeit um weitere 28 Stunden. Insgesamt kommt man so auf 38 Stunden Wiedergabezeit – mehr als genug für einen Langstreckenflug oder eine ausgiebige Hörsession. 

Dank der Schnellladefunktion sind die Kopfhörer in Windeseile wieder einsatzbereit: 10 Minuten laden genügen für zwei Stunden Hörvergnügen. Das ist besonders praktisch, wenn man mal wieder vergessen hat, die In-Ears rechtzeitig zu laden, und schnell einen Energieschub braucht.