Campfire Audio Supermoon Test

Zuletzt aktualisiert am Oktober 6, 2024

Campfire Audio Supermoon Test
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Campfire Audio Supermoon Test - Aufbau
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Es gibt Kopfhörer, und dann gibt es den Campfire Audio Supermoon. Zugegeben, für stolze 1.100€ erwartet man etwas mehr als nur den Durchschnitt – und genau das bietet dieser In-Ear-Monitor. Mit seinem 14-mm-planarmagnetischen Treiber, einer Seltenheit in der Welt der IEMs, verspricht der Supermoon, nicht nur den Audiophilen unter uns zu begeistern, sondern auch diejenigen, die ihre Lieblingssongs in einer Qualität hören wollen, die jedes feine Detail enthüllt. Diese IEMs sind mehr als nur ein weiteres Produkt in der überfüllten Welt der High-End-Kopfhörer – sie sind ein echtes Statement in Sachen Klang und Design. In diesem Testbericht werden wir den Supermoon in all seinen Facetten genau unter die Lupe nehmen, von der Verarbeitungsqualität bis hin zur Performance bei unterschiedlichen Musikgenres.

Campfire Audio Supermoon Test: Design & Verarbeitung

Schauen wir uns zuerst die Ästhetik und Verarbeitung des Campfire Audio Supermoon an. Auf den ersten Blick fällt das schlichte, aber dennoch auffällige Design ins Auge. Die Kopfhörer werden in einem Retro-Farbschema geliefert, bei dem ein sanftes Pastellorange und Chromelemente die Hauptrolle spielen. Diese Kombination aus weichen und glänzenden Tönen verleiht den Supermoon ein leicht futuristisches Flair – fast so, als wären sie aus der Zukunft zu uns gekommen, um den aktuellen Stand der Technik neu zu definieren. Aber nicht nur das Äußere beeindruckt. Das Gehäuse besteht aus einem 3D-gedruckten, massiven Harzkörper, der den Supermoon nicht nur leicht, sondern auch extrem robust macht. 

Dies ist kein Gerät, das beim ersten versehentlichen Fallenlassen in Tausend Teile zersplittert. Stattdessen vermittelt es ein Gefühl von Langlebigkeit, wie man es sich bei einem Preis von über 1.000 US-Dollar auch erwarten würde. Zusätzlich sorgt das Material dafür, dass die Isolation hervorragend ist – Geräusche von außen haben kaum eine Chance, durchzudringen, was besonders auf Reisen oder in lauten Umgebungen von Vorteil ist. Das Chrom-Finish auf der Oberseite gibt dem Ganzen einen stilvollen Abschluss, was den Supermoon nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend macht. Doch was bringt das beste Design, wenn es nicht passt? Hier spielt die Formgebung eine wichtige Rolle. Die Supermoon haben eine eher größere Bauform im Vergleich zu den klassischen Aluminium- oder Titan-Modellen von Campfire Audio. 

Diese größere Form ermöglicht jedoch eine aggressive Konturierung, die für eine bessere Passform sorgt. Und obwohl die Form etwas massiger wirkt, fühlt sich das Einsetzen ins Ohr durch die weichen Kanten äußerst angenehm an. Dies ist besonders bemerkenswert, da viele In-Ear-Kopfhörer nach längerer Nutzung unbequem werden können – nicht so bei den Supermoon. Hier wurde tatsächlich Wert auf den Tragekomfort gelegt. Die Supermoon verwenden MMCX-Anschlüsse aus Beryllium/Kupfer, die nicht nur für eine stabile Verbindung sorgen, sondern auch langlebiger sind als herkömmliche Materialien. Insgesamt ist das Design sowohl funktional als auch modisch – eine seltene Kombination in der Welt der In-Ear-Monitore.

Campfire Audio Supermoon Test: Sound & Leistung

Kommen wir zu dem Aspekt, der wirklich zählt: dem Sound. Der Supermoon setzt auf einen einzigen, vollwertigen 14-mm-planarmagnetischen Treiber. Ein planarmagnetischer Treiber ist ein wenig wie der Ferrari unter den Treibern – er liefert atemberaubende Geschwindigkeit, Präzision und Kraft. Aber wie schlägt sich das in der Praxis nieder? Um das herauszufinden, habe ich den Supermoon mit drei verschiedenen Songs getestet: Bohemian Rhapsody von Queen, Billie Jean von Michael Jackson und Hotel California von den Eagles. Drei Klassiker, die jede Klangnuance auf die Probe stellen. 

Bei Bohemian Rhapsody, einem Song, der bekannt für seine vielen dynamischen Wechsel und fein abgestimmten Harmonien ist, hat der Supermoon sofort überzeugt. Die tiefen Bassnoten des Songs waren fest und stark, ohne die Höhen zu überwältigen. Man konnte die mehrstimmigen Gesangspassagen klar voneinander trennen, und es war, als ob Freddie Mercury persönlich im Raum wäre. Bei Billie Jean zeigte der Supermoon seine exzellente Basswiedergabe. Der berühmte Basslauf klang straff und federnd, ohne dabei den Rest des Songs zu erdrücken. Dies ist besonders bemerkenswert, da viele In-Ear-Monitore Schwierigkeiten haben, einen solch tiefen und gleichzeitig agilen Bass zu liefern. 

Der dritte Test, Hotel California, offenbarte das beeindruckende Maß an Detailtreue im oberen Frequenzbereich. Die Gitarrenklänge waren klar und präsent, ohne zu scharf zu klingen. Besonders die Percussion-Elemente, die oft in den Hintergrund rücken, wurden hier wunderbar herausgearbeitet und boten eine schöne Textur, die den gesamten Song noch lebendiger wirken ließ. Der Supermoon bietet eine sehr ausgewogene Leistung. Sein Bassbereich ist tief und detailliert, aber nie aufdringlich, während die Mitten und Höhen klar und präzise bleiben. Und das Beste: Er passt sich fast jedem Musikgenre an, ohne dabei seine charakteristische Klangsignatur zu verlieren.

Campfire Audio Supermoon Test: Frequenzgang & Empfindlichkeit

Einer der beeindruckendsten Aspekte des Campfire Audio Supermoon ist sein Frequenzgang. Mit einer Frequenzantwort von 5 Hz bis 20 kHz deckt er den gesamten hörbaren Bereich des menschlichen Ohrs ab und geht sogar noch tiefer in den Sub-Bass-Bereich, als viele andere IEMs es schaffen. Hier zeigt sich die Stärke des planarmagnetischen Treibers, der eine außergewöhnliche Kontrolle und Klarheit bei niedrigen Frequenzen bietet. Dies führt zu einem tiefen, satten Bass, der niemals matschig oder undefiniert klingt. Interessanterweise sind es nicht nur die tiefen Frequenzen, in denen der Supermoon brilliert. Auch in den oberen Mitten und Höhen zeigt er eine beeindruckende Detailtreue. 

Von etwa 1 kHz bis 2 kHz gibt es einen leichten Anstieg, der dazu führt, dass Stimmen und Instrumente im Mix hervortreten, ohne dabei übermäßig aggressiv zu wirken. Diese Abstimmung verleiht dem Sound ein „aufgewecktes“ Gefühl, das den Hörer mitten ins Geschehen versetzt. Allerdings gibt es auch eine Herausforderung: Die Empfindlichkeit. Der Supermoon ist mit einer Impedanz von 15,5 Ohm bei 1 kHz nicht gerade der effizienteste IEM auf dem Markt. Um die volle Leistung herauszuholen, benötigt er einen anständigen Verstärker oder zumindest eine hochwertige Quelle. Im Vergleich zu anderen Campfire Audio Modellen, wie dem Bonneville, das nur 14,59 mVrms benötigt, verlangt der Supermoon 54 mVrms, um 94 dB zu erreichen. Das bedeutet, dass Sie den Lautstärkeregler ein gutes Stück höher drehen müssen, um die gleiche Lautstärke zu erzielen. 

Wenn Sie jedoch die richtige Quelle finden, belohnt der Supermoon Sie mit einem klaren, dynamischen Klangbild, das sowohl die tiefsten Bassnoten als auch die feinsten Höhen mit Präzision wiedergibt. Dies ist besonders beeindruckend bei akustischer Musik, bei der jeder einzelne Klangkörper klar und deutlich reproduziert wird. Die Kombination aus hoher Empfindlichkeit und anspruchsvoller Treibertechnologie macht den Supermoon zu einem audiophilen Traum, der jedoch seine vollen Fähigkeiten nur mit der richtigen Ausrüstung entfaltet.

Campfire Audio Supermoon Test: Materialien & Formgebung

Ein weiteres Highlight des Campfire Audio Supermoon ist die Materialauswahl und die Verarbeitung. Die Kopfhörer bestehen aus einem hochwertigen 3D-gedruckten Harzkörper, der nicht nur leicht ist, sondern auch für eine hervorragende Passform sorgt. Das Gehäuse wurde so geformt, dass es sich perfekt an die Konturen des Ohres anpasst, was einen bequemen Sitz und eine hervorragende Geräuschisolierung gewährleistet. Dies ist besonders bei längeren Hörsessions wichtig, da man bei vielen anderen In-Ear-Modellen nach einer Weile den Druck auf den Ohren spürt – nicht so beim Supermoon. 

Die Planar-Magnet-Technologie, die im Inneren verwendet wird, ist für ihre außergewöhnliche Leistung bekannt, und Campfire Audio hat sie in einer Weise eingesetzt, die sowohl robust als auch effizient ist. Das bedeutet, dass der Supermoon nicht nur gut klingt, sondern auch langlebig ist und den täglichen Gebrauch problemlos übersteht. Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Wahl der Anschlüsse. Campfire Audio hat sich hier für MMCX-Anschlüsse aus Beryllium und Kupfer entschieden, die nicht nur stabil, sondern auch langlebig sind. Dies bedeutet, dass Sie die Kopfhörer ohne Bedenken häufig an- und abstecken können, ohne dass die Gefahr besteht, die Anschlüsse zu beschädigen. Das Kabel des Supermoon verdient ebenfalls besondere Erwähnung. Campfire Audio liefert zwei Varianten: die Essential Edition und die Deluxe Edition. 

Mit der Essential Edition erhalten Sie ein einziges Kabel, während die Deluxe Edition mit drei Kabeln ausgestattet ist – jeweils mit unterschiedlichen Anschlüssen (2,5 mm, 3,5 mm, 4,4 mm). Diese Kabel bestehen aus einem 8-adrigen SPC (versilbertem Kupfer) und zeichnen sich durch ihre flache Geometrie aus, die sie nicht nur besonders langlebig macht, sondern auch dafür sorgt, dass sie sich nicht verheddern. Dies erleichtert die Handhabung im Alltag erheblich. 

Die MMCX-Anschlüsse aus Beryllium/Kupfer bieten eine solide und robuste Verbindung zwischen Kabel und Ohrhörern, was nicht nur für Langlebigkeit sorgt, sondern auch verhindert, dass sich die Kabel im Laufe der Zeit lockern. Ein weiteres kleines, aber feines Detail ist das Design der Steckverbinder, die farblich passend zur restlichen Ästhetik des Supermoon gehalten sind – eine Mischung aus Orange und Chrom, die nicht nur praktisch, sondern auch optisch ansprechend ist.

Campfire Audio Supermoon Test: Anschlussmöglichkeiten

Die Anschlussmöglichkeiten des Campfire Audio Supermoon sind besonders vielseitig gestaltet, um den individuellen Vorlieben und den technischen Anforderungen von Audiophilen gerecht zu werden. Besonders interessant ist die Tatsache, dass Campfire Audio zwei verschiedene Versionen des Supermoon anbietet: die Essential Edition und die Deluxe Edition. Während die Essential Edition mit einem einzelnen Kabel ausgeliefert wird, bietet die Deluxe Edition gleich drei Kabel mit unterschiedlichen Anschlüssen: 2,5 mm, 3,5 mm und 4,4 mm. Diese breite Auswahl an Anschlüssen stellt sicher, dass Sie den Supermoon mit nahezu jedem Gerät verbinden können – sei es ein tragbarer Digital-Audio-Player (DAP), ein Verstärker oder ein einfacher Smartphone-Dongle. 

Alle Kabel sind mit MMCX-Anschlüssen versehen, die aus widerstandsfähigem Beryllium/Kupfer gefertigt sind. Dies sorgt nicht nur für eine stabile Verbindung, sondern auch für Langlebigkeit, da sich die Anschlüsse im Laufe der Zeit nicht lockern oder verschleißen. Besonders das 8-adrige SPC-Kabel (versilbertes Kupfer) fällt durch seine flache Geometrie auf, die dafür sorgt, dass es sich nicht so leicht verheddert und sich angenehm handhaben lässt. Diese Art von Kabel erhöht nicht nur die Haltbarkeit, sondern trägt auch zur verbesserten Klangqualität bei, da es den Signalverlust minimiert. Ein weiteres nützliches Detail ist, dass die Kabel mit einer gummierten Beschichtung versehen sind, die dafür sorgt, dass sie sich leicht und flexibel um das Ohr legen lassen, ohne unangenehme Druckstellen zu hinterlassen. 

Die Anschlüsse sind nicht nur funktional, sondern auch optisch gut durchdacht. Sie passen farblich perfekt zur Orange-Chrom-Ästhetik des Supermoon und geben dem Gesamtpaket ein stilvolles, aber dennoch unaufdringliches Design. Insgesamt bietet der Supermoon ein Setup, das sowohl für den anspruchsvollen Musikliebhaber als auch für den audiophilen Profi geeignet ist. Egal, ob Sie einen einfachen 3,5-mm-Anschluss verwenden oder auf einen symmetrischen 4,4-mm-Ausgang umschalten, um die bestmögliche Klangqualität zu erzielen – der Supermoon ist bereit, auf jedem Level zu überzeugen. Meiner Meinung nach ist es diese Flexibilität, die den Supermoon von vielen Konkurrenzmodellen abhebt. Die Möglichkeit, das Erlebnis mit verschiedenen Kabeln und Anschlüssen anzupassen, verleiht den Kopfhörern eine unglaubliche Vielseitigkeit.

Campfire Audio Supermoon Test: Gerätesteuerung & App-Anbindung

Der Supermoon selbst kommt ohne dedizierte App-Steuerung oder umfangreiche digitale Funktionen, die man bei kabellosen Kopfhörern erwarten könnte. Das liegt daran, dass es sich hier um klassische, kabelgebundene In-Ear-Monitore handelt, die auf maximale Klangtreue und Reinheit ausgelegt sind. Dies bedeutet, dass der Fokus auf dem reinen Audioerlebnis liegt, ohne dass eine App nötig wäre, um EQ-Einstellungen vorzunehmen oder Firmware-Updates zu installieren. Einige Nutzer könnten dies als Nachteil betrachten, da viele moderne Kopfhörer heutzutage mit Smartphone-Apps zur Anpassung des Klangs und für andere Funktionen geliefert werden. Doch genau hier liegt der Reiz des Supermoon. 

Es geht um unverfälschten, reinen Klang – ohne digitale Spielereien. Das bedeutet auch, dass die Performance des Supermoon weitgehend davon abhängt, welches Gerät Sie zum Abspielen Ihrer Musik verwenden. Je hochwertiger der DAP oder der Verstärker, desto besser wird der Supermoon klingen. Trotz der fehlenden App-Steuerung bleibt die Handhabung extrem benutzerfreundlich. Sie müssen nur die Kopfhörer anschließen und schon kann das Hörerlebnis beginnen. Kein Pairing, keine Verbindungsabbrüche – einfach nur Musik, direkt aus der Quelle. Einige Benutzer werden dies als befreiend empfinden, da sie sich keine Gedanken über Akkulaufzeiten oder Softwareprobleme machen müssen.

Campfire Audio Supermoon Test: Klangqualität & Performance

In Bezug auf die Klangqualität überzeugt der Supermoon auf ganzer Linie. Egal, ob tiefe Bässe, klare Mitten oder brillante Höhen – der Planarmagnet-Treiber liefert eine außergewöhnlich präzise und detailreiche Wiedergabe. Besonders in komplexen Musikstücken zeigt der Supermoon seine wahre Stärke: Jede Nuance, jedes kleinste Detail wird hörbar, und das mit beeindruckender Klarheit.

Campfire Audio Supermoon Test: Günstigste Anbieter

Zuletzt aktualisiert am November 21, 2024 um 7:53 am . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Campfire Audio Supermoon Test: Fazit & Bewertung

Insgesamt bietet der Campfire Audio Supermoon ein herausragendes Hörerlebnis, das durch seine beeindruckende Verarbeitungsqualität, den vielseitigen Anschlussmöglichkeiten und – natürlich – durch den unübertroffenen Klang besticht. Für Audiophile, die bereit sind, in höchste Qualität zu investieren, ist der Supermoon definitiv eine Überlegung wert.

Campfire Audio Supermoon Test: Produktdaten

MarkeCampfire Audio
FarbeSchwarz
FormfaktorIm Ohr
Impedanz15,5 Ohm
Frequenzgang20 KHz
Kopfhörerbuchse3,5 mm Klinke
ModellnameSupermoon
KonnektivitätstechnologieMit Kabel
Besonderes MerkmalPlanar Magnetisch,
Solides Design,
3D-gedrucktes Gehäuse,
Frontplatte aus Edelstahl
Enthaltene KomponentenSchutzetui, Kabel, Ohrstöpsel

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