Zuletzt aktualisiert am Oktober 28, 2024
Wenn Sie auf der Suche nach einer kompakten Soundbar mit ordentlichem Wumms sind, ist der Klipsch Flexus Core 100 definitiv einen Blick wert. Der 2.1-Kanal-Sound liefert überraschend kraftvolle Bässe und klare Höhen – und das alles, ohne dass man zwingend einen externen Subwoofer braucht. Das ist nicht nur praktisch für kleinere Räume, sondern auch für diejenigen, die keine Lust haben, den halben Raum mit Lautsprechern vollzustellen.
- Kräftiger Bass, trotz kompakter Bauweise
- Einfache Bedienung über Fernbedienung und App
- Erweiterbar mit Subwoofer und Satellitenlautsprechern
- Unterstützt Dolby Atmos
- Keine WLAN- oder Multiroom-Funktion
- Eingeschränkte räumliche Klangdarstellung
- Kein HDMI-Eingang
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Wenn Sie auf der Suche nach einer leistungsstarken, aber kompakt designten Soundbar sind, die Ihrem Heimkino einen ordentlichen Kick verpasst, dann könnte der Klipsch Flexus Core 100 genau das richtige Gerät für Sie sein. Zugegeben, es gibt unzählige Soundbars auf dem Markt – aber wie oft findet man eine, die wirklich hält, was sie verspricht? Lassen Sie uns den Flexus Core 100 mal auf Herz und Nieren testen. Ich selbst habe schon einige Soundbars erlebt, und sagen wir es mal so: Nicht alle waren ein Volltreffer. Ob der Flexus Core 100 eine positive Überraschung ist, erfahren Sie in den folgenden Zeilen.
Klipsch Flexus Core 100 Test: Design & Verarbeitung
Das erste, was mir beim Auspacken des Klipsch Flexus Core 100 auffiel, war sein minimalistisches Design. Für eine Soundbar, die so viel Kraft verspricht, wirkt sie mit ihren Maßen von 71,1 cm Breite, 12,7 cm Tiefe und einer Höhe von nur 7,6 cm fast schon unscheinbar. Da bekommt man glatt den Eindruck, als hätte Klipsch versucht, so viel Sound wie möglich in ein möglichst kleines Gehäuse zu quetschen. Ob das gelingt? Dazu später mehr. Die schwarze Soundbar ist von vorne bis zu den Seiten komplett in ein robustes Gittergewebe gehüllt, was ihr nicht nur ein elegantes Aussehen verleiht, sondern auch praktisch ist – man muss sich keine Sorgen machen, dass Staub die Innereien des Geräts beschädigt. An der Oberseite befinden sich zwei metallene Gitter, die von einem holzähnlichen Texturstreifen eingerahmt werden. Klingt rustikal?
Ist es aber nicht, sondern eher ein raffinierter Touch, der die Gesamtästhetik abrundet. An der rechten Seite des Geräts finden Sie einige sensible Touch-Steuerelemente für Lautstärke, Power und Eingangsauswahl. Diese sind gut erreichbar, aber ich persönlich greife doch lieber zur Fernbedienung – dazu komme ich noch. Auf der Rückseite sitzt eine Einkerbung mit allen nötigen Anschlüssen: HDMI, optischer Eingang, USB-C, sowie ein Subwoofer-Ausgang. Es fällt auf, dass hier keine überflüssigen Spielereien zu finden sind – schlicht und einfach funktional, genau wie es sein soll. Die Fernbedienung des Klipsch Flexus Core 100 hat das klassische „Hot-Dog-Design“ – lang und schmal, was sie angenehm handlich macht. Sie verfügt über ein zentrales Steuerkreuz für die Lautstärke und Tasten für Bluetooth, TV und optische Eingänge.
Ein paar Tasten für Surround-Modi und Bassanpassungen runden das Ganze ab. Zugegeben, das Design ist jetzt keine bahnbrechende Neuheit, aber es ist funktional und leicht verständlich. Daumen hoch für die Benutzerfreundlichkeit. Wer auf große, auffällige Displays steht, wird allerdings enttäuscht sein: Hier gibt es lediglich ein kleines, weißes alphanumerisches LED-Display, das durch das vordere Gitter leuchtet. Unauffällig, aber erfüllt seinen Zweck. Letztlich bleibt zu sagen: Der Flexus Core 100 könnte in Sachen Design zwar keine Innovationspreise gewinnen, aber sein Look ist zeitlos und funktional. Und das ist am Ende des Tages doch das, was zählt, oder?
Klipsch Flexus Core 100 Test: Sound & Leistung
Kommen wir zum Herzstück jeder Soundbar – dem Klang. Und hier wird es interessant. Der Klipsch Flexus Core 100 ist als 2.1-Kanal-System konzipiert, was bedeutet, dass er zwei 2,25-Zoll-Treiber für die mittleren Frequenzen und zwei 4-Zoll-Subwoofer für den Bass bietet. Auf den ersten Blick ist das nicht außergewöhnlich. Aber lassen Sie sich nicht täuschen: Die zwei integrierten Subwoofer liefern tatsächlich ein beachtliches Bassfundament, und das ganz ohne externen Subwoofer. Für seine Größe und die Tatsache, dass es sich um ein kompaktes System handelt, beeindruckt mich das schon.
Beim Abspielen meiner üblichen Testplaylist – von basslastigen Stücken wie „Silent Shout“ von The Knife bis zu klassischem Rock wie Yes‘ „Roundabout“ – hat mich der Flexus Core 100 nicht enttäuscht. Die tiefen Frequenzen kommen satt und kraftvoll rüber, ohne dabei zu übersteuern, selbst wenn man die Lautstärke ordentlich aufdreht. Das ist in der Preisklasse nicht selbstverständlich, und hier sieht man, dass die Entwicklungszusammenarbeit mit Onkyo sich ausgezahlt hat. Jetzt kommen wir zu einem kleinen Kritikpunkt: Trotz Dolby Atmos-Unterstützung kann der Flexus Core 100 in puncto räumliche Klangverteilung nicht ganz überzeugen. Das liegt nicht daran, dass der Sound schlecht wäre – ganz im Gegenteil, die Klangqualität ist hervorragend –, aber die Stereokanäle sind einfach zu nah beieinander, um echtes „Surround-Feeling“ zu erzeugen.
Die Klangbühne ist also groß, aber nicht präzise genug, um den Raum wirklich komplett akustisch zu füllen. Wer also Wert auf echtes Heimkino-Feeling legt, sollte eventuell ein Upgrade auf das Flexus Core 200 in Erwägung ziehen. Positiv hervorzuheben ist aber, dass die Soundbar über verschiedene Soundmodi verfügt. Ob Sie Musik hören oder einen Actionfilm schauen – der Flexus Core 100 hat für alles den passenden Modus. Der „Movie“-Modus bringt besonders die Höhen hervor und ist ideal für Filme, während der „Music“-Modus einen ausgewogeneren Klang bietet. Auch die Sprachverständlichkeit ist im „Dialog“-Modus sehr gut, was bei Soundbars oft eine Schwachstelle ist.
Klipsch Flexus Core 100 Test: Kompatibilität & Anschlüsse
In einer Zeit, in der Soundbars mit allen erdenklichen Schnittstellen und Features ausgestattet sind, verfolgt der Klipsch Flexus Core 100 einen anderen Ansatz. Er konzentriert sich auf das Wesentliche – und das funktioniert ziemlich gut. Die wichtigsten Anschlüsse wie HDMI eARC und ein optischer Eingang sind vorhanden. Diese ermöglichen es Ihnen, den Flexus Core 100 direkt mit Ihrem Fernseher zu verbinden und die Vorteile von Dolby Atmos voll auszukosten. Ein HDMI-Eingang fehlt allerdings – das könnte für manche ein Nachteil sein, wenn sie beispielsweise mehrere Geräte anschließen möchten. Hier bietet Klipsch keine Spielwiese für Vielanschließer, aber wer den Flexus Core 100 für den Heimkinoeinsatz nutzen will, wird mit den vorhandenen Anschlüssen gut bedient. Was mir fehlt? WLAN!
Ja, es gibt kein integriertes WLAN, und das ist gerade in der heutigen Zeit, in der viele Soundbars auf Multiroom-Features und Streaming via AirPlay oder Google Cast setzen, doch etwas enttäuschend. Bluetooth ist zwar an Bord, was für die Musikwiedergabe vom Smartphone praktisch ist, aber die Klangqualität über Bluetooth kann natürlich nicht mit dem über HDMI übertragenen Sound mithalten. Für puren Heimkino-Sound ist das jedoch verschmerzbar. Ein weiteres Manko: Der Flexus Core 100 unterstützt keine Multiroom-Funktionen. Wer also auf der Suche nach einem Lautsprechersystem ist, das man in mehrere Räume ausweiten kann, wird hier nicht fündig.
Dafür können Sie die Soundbar aber mit weiteren Lautsprechern und einem Subwoofer erweitern. Besonders interessant finde ich den drahtlosen Flexus Sub 100 und die Surround-Satelliten Flexus Surr 100, die sich nahtlos integrieren lassen, falls man das System später aufrüsten möchte. Die Konnektivität ist also solide, wenn auch nicht überragend. Meiner Meinung nach hätte Klipsch hier mit WLAN und Multiroom-Unterstützung punkten können, aber das wurde bewusst weggelassen, um die Soundbar auf das Wesentliche zu konzentrieren: Heimkino-Sound in einem kompakten Paket.
Klipsch Flexus Core 100 Test: Bedienung & Features
Wenn es um die Bedienung des Flexus Core 100 geht, wird schnell klar: Hier gibt es keine unnötigen Komplikationen. Das mag ich. Die Bedienung erfolgt entweder über die mitgelieferte Fernbedienung oder – wer auf Apps steht – über die Klipsch Connect Plus App. Beide Varianten bieten dieselben Funktionen, und wenn ich ehrlich bin, ist die App nichts Revolutionäres, aber sie erfüllt ihren Zweck. Neben den üblichen Lautstärkereglern können Sie über die App auch den Equalizer anpassen und aus fünf verschiedenen Voreinstellungen wählen. Das ist praktisch, wenn man den Sound nach seinen eigenen Vorlieben anpassen möchte. Die Fernbedienung ist ebenfalls selbsterklärend, wenn auch nicht besonders stylisch. Aber gut, am Ende zählt ja die Funktion, und die funktioniert tadellos.
Zusätzlich gibt es eine Sprachverbesserungsfunktion, die gerade bei Filmen und Serien nützlich ist, wenn die Dialoge mal im Soundgewitter der Action unterzugehen drohen. Sie können die Lautstärke und den Bass feinjustieren – ideal, wenn es mal etwas knackiger im Tieftonbereich sein soll. In puncto Features hält sich der Klipsch Flexus Core 100 insgesamt eher zurück. Es gibt keine fancy Sprachassistenten wie Alexa oder Google Assistant und auch kein integriertes WLAN. Streaming-Dienste wie Spotify oder Apple Music direkt über die Soundbar abzuspielen, ist daher nicht möglich. Wer auf solche Spielereien Wert legt, könnte hier enttäuscht sein. Meiner Meinung nach ist das allerdings nicht zwingend ein Nachteil.
Der Fokus liegt hier klar auf gutem Klang, und den liefert das Gerät zuverlässig. Für diejenigen, die hauptsächlich Filme und Serien schauen und weniger auf Streaming-Musik angewiesen sind, ist das Fehlen von WLAN wohl eher zu verschmerzen. Was mir an der Bedienung besonders gefallen hat, ist die Möglichkeit, Firmware-Updates direkt über die App einzuspielen. So bleibt die Soundbar immer auf dem neuesten Stand und zukünftige Verbesserungen können einfach integriert werden. Das erspart das lästige Anschließen von USB-Sticks und das manuelle Aktualisieren. Zusammengefasst: Wenig Schnickschnack, aber alles Wichtige ist da. Die Bedienung ist intuitiv und unkompliziert. Es ist ein Gerät, das schnell verstanden ist und das ohne unnötige Komplexität funktioniert. Hier kann man sich voll auf den Sound konzentrieren, ohne sich lange in Menüs und Einstellungen zu verirren.
Klipsch Flexus Core 100 Test: Günstigste Anbieter
Klipsch Flexus Core 100 Test: Fazit & Bewertung
Wenn Sie auf der Suche nach einer kompakten Soundbar mit ordentlichem Wumms sind, ist der Klipsch Flexus Core 100 definitiv einen Blick wert. Der 2.1-Kanal-Sound liefert überraschend kraftvolle Bässe und klare Höhen – und das alles, ohne dass man zwingend einen externen Subwoofer braucht. Das ist nicht nur praktisch für kleinere Räume, sondern auch für diejenigen, die keine Lust haben, den halben Raum mit Lautsprechern vollzustellen. Besonders beeindruckt hat mich, wie gut der Bass für eine Soundbar dieser Größe ist. Meiner Einschätzung nach dürfte er für die meisten Alltagsnutzer vollkommen ausreichen. Wer mehr will, kann später ja noch mit einem externen Subwoofer oder zusätzlichen Lautsprechern aufrüsten. Was die räumliche Klangdarstellung angeht, stößt der Flexus Core 100 jedoch an seine Grenzen.
Ja, Dolby Atmos ist an Bord, aber die kompakte Bauweise und die fehlenden Höhenkanäle lassen den Surround-Sound nicht so eindrucksvoll wirken, wie man es sich vielleicht erhofft. Für ein echtes Heimkinoerlebnis empfehle ich, zusätzliche Lautsprecher hinzuzufügen oder sich direkt das größere Modell – den Flexus Core 200 – anzuschauen. Ein weiteres kleines Manko ist der Verzicht auf WLAN und Multiroom-Unterstützung. In einer Welt, in der Smart Homes und drahtlose Streaminglösungen immer populärer werden, könnte das für den einen oder anderen Käufer ein Dealbreaker sein.
Wenn Sie jedoch in erster Linie Wert auf Heimkino-Sound legen und keine große Smart-Home-Integration brauchen, dann wird das für Sie kaum ins Gewicht fallen. Alles in allem bietet der Klipsch Flexus Core 100 eine beeindruckende Soundqualität für seine Größe und Preis. Die Benutzerfreundlichkeit, das durchdachte Design und die erweiterbare Konfiguration machen ihn zu einer soliden Wahl für Film- und Serienliebhaber, die ihrem Wohnzimmer ohne großen Aufwand ordentlich Sound einhauchen wollen. Wer allerdings auf der Suche nach den neuesten Smart-Features ist, sollte vielleicht noch einmal in die Konkurrenzprodukte reinschauen. Aber meiner Meinung nach: Für den Preis – ein echter Geheimtipp!
Klipsch Flexus Core 100 Test: Produktdaten
Konnektivität |
|
Technik | |
---|---|
Typ | Soundbar |
Subwoofer | vorhanden |
Funksubwoofer | fehlt |
Soundsystem | 2.1-System |
Leistung (RMS) | 100 W |
Dolby Digital | vorhanden |
DTS | fehlt |
Dolby Atmos | vorhanden |
DTS X | fehlt |
HDMI-Anschluss | |
HDMI-Eingang | fehlt |
Anzahl der HDMI-Eingänge | 0 |
HDMI-Ausgang | vorhanden |
Audiorückkanal (ARC) | vorhanden |
Audiorückkanal (eARC) | vorhanden |
Weitere Anschlüsse | |
Digitaler Audio-Eingang (koaxial) | fehlt |
Digitaler Audio-Eingang (optisch) | vorhanden |
Analoger Audio-Eingang | fehlt |
Subwoofer-Ausgang | vorhanden |
Netzwerk | |
WLAN | fehlt |
LAN | fehlt |
Multiroom | fehlt |
WiFi-Direct | fehlt |
Extras | |
Bluetooth | vorhanden |
USB-Wiedergabe | k.A. |
Fernbedienung | vorhanden |
Display | fehlt |
Sprachassistent | fehlt |
Maße | |
Soundbar/-base | |
Breite | 71,1 cm |
Tiefe | 12,7 cm |
Höhe | 7,6 cm |
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