Ultimea Poseidon D70 Test

Es gibt Soundbars und dann gibt es ,,Soundbars”. Und wenn Sie nach einer der letzteren suchen – also einem echten Audio-Monster – dann sollten Sie sich die Ultimea Poseidon D70 genauer ansehen. Hier reden wir nicht nur über eine simple Leiste, die ein bisschen den Fernsehton verstärkt. Nein, wir sprechen von einem 7.1-Kanal-System, das mit seinen 410 Watt Ihre Nachbarn in die Knie zwingen könnte (keine Sorge, Sie können es auch leiser einstellen). Die Poseidon D70 ist wie ein Orchester, das Ihnen ins Wohnzimmer geliefert wird – nur ohne Frack und Dirigent. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, ob dieses System wirklich das hält, was es verspricht, und ob es der richtige Begleiter für Ihre Heimkinoabende wird.

Ultimea Poseidon D70 Test: Design & Verarbeitung

Auf den ersten Blick wirkt die Poseidon D70 angenehm schlicht – eine elegante schwarze Soundbar mit einem matten Finish, das sich perfekt in jedes Wohnzimmer einfügt, ohne unnötig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Sie wird begleitet von einem kabellosen 6,5-Zoll-Subwoofer und vier Surround-Lautsprechern, die Sie flexibel im Raum verteilen können. Das ist besonders praktisch, wenn Sie nicht das Layout Ihres Wohnzimmers komplett umgestalten möchten, um alles unterzubringen. 

Was das Gewicht betrifft, ist die Soundbar selbst mit ihren 5,7 kg kein Leichtgewicht, aber das gibt einem das beruhigende Gefühl, dass man hier wirklich hochwertige Technik in den Händen hält. Der Subwoofer bringt noch einmal zusätzliche 8,8 kg auf die Waage, was bei der Leistung, die er erbringen soll, absolut verständlich ist. Ein großes Plus ist das mitgelieferte Wandmontageset, mit dem Sie die Soundbar problemlos an die Wand hängen können – falls Sie sie nicht direkt vor dem Fernseher positionieren möchten. 

Es wurde sogar an das passende Montagezubehör gedacht, was den Aufbau deutlich vereinfacht. Aber Achtung: Machen Sie vorher ein paar Dehnübungen, denn bei der Installation kann der Subwoofer zu einem echten Krafttraining werden! Insgesamt wirkt das Design sehr durchdacht und hochwertig verarbeitet. Es gibt keine unnötigen Spielereien, und das schlichte Schwarz passt sich nahezu jedem Raumstil an. Doch bei einer Soundbar kommt es letztlich nicht nur auf das Aussehen an. Sie fragen sich sicher: Wie klingt das Ding denn jetzt?

Ultimea Poseidon D70 Test: Sound & Leistung

Was bringt einem das coolste Design, wenn der Sound nicht mitzieht? Keine Sorge, hier kommt die Poseidon D70 ins Spiel und zeigt, dass sie nicht nur gut aussieht, sondern auch ordentlich Wumms hat. Mit 410 Watt Spitzenleistung verwandelt sie Ihr Wohnzimmer in ein Kino – oder zumindest in eine ziemlich beeindruckende Nachbildung davon. Das 7.1-Kanal-System, das sich in der Poseidon D70 versteckt, ist ein echtes Highlight. Mit drei Hauptkanälen für kristallklare Dialoge und vier Surround-Lautsprechern, die den Sound von allen Seiten auf Sie loslassen, wird der Filmabend zu einem Erlebnis.

Stellen Sie sich vor, Sie schauen einen Actionfilm, und plötzlich haben Sie das Gefühl, der Helikopter fliegt direkt durch Ihr Wohnzimmer. Genau das macht die Poseidon D70 möglich, dank der Ultimea-eigenen SurroundX-Technologie. Die verspricht nicht nur eine 99,99-prozentige Audio-Wiedergabetreue, sondern bringt auch noch künstliche Intelligenz ins Spiel, um den Sound perfekt an Ihre Umgebung anzupassen. 

Dank eines maximalen Schalldruckpegels von über 103 dB liefert das System eine beeindruckende Lautstärke, die sowohl für actiongeladene Blockbuster als auch für leise Dramen geeignet ist. Besonders überzeugend finde ich den Frequenzbereich von 35 Hz bis 18 kHz, der eine ausgezeichnete Balance zwischen tiefen Bässen und klaren Höhen bietet. 

Der kabellose Subwoofer sorgt dafür, dass Explosionen in Filmen nicht nur gehört, sondern auch gespürt werden. Für Musikliebhaber bietet das System zudem einen präzisen Bass, der sich besonders bei Rock oder Pop richtig gut entfalten kann. Mit den verschiedenen EQ-Modi wie „Film“, „Musik“ und „Spiel“ können Sie den Sound je nach Situation anpassen. 

Sogar eine „Nacht“-Einstellung gibt es, damit Sie Ihre Nachbarn auch nachts nicht mit donnernden Bässen aus dem Schlaf reißen. Ein weiteres Highlight ist die App-Steuerung, mit der Sie den Sound ganz nach Ihren Vorlieben einstellen können – ob Sie nun die Höhen betonen oder die Bässe verstärken wollen, alles ist möglich.

Ultimea Poseidon D70 Test: Kompatibilität & Anschlüsse

Natürlich nützt die beste Soundbar nichts, wenn sie sich nicht vernünftig mit Ihrem Equipment verbinden lässt. Aber auch hier hat Ultimea klug vorausgeplant. Die Poseidon D70 kommt mit einer ganzen Palette an Anschlüssen, die sowohl Technik-Nerds als auch diejenigen erfreuen wird, die einfach nur schnell ein gutes Setup haben möchten. 

Mit HDMI ARC, optischem Eingang, AUX und USB ist wirklich alles dabei, was Sie benötigen, um die Soundbar mit verschiedenen Geräten zu verbinden. Besonders die HDMI ARC-Funktion ist heutzutage fast schon Pflicht, denn sie ermöglicht eine einfache Steuerung der Lautstärke über die TV-Fernbedienung – weniger Fernbedienungen auf dem Tisch sind immer eine gute Sache! 

Für diejenigen unter Ihnen, die auf kabellose Verbindungen stehen, gibt es auch Bluetooth 5.3, das nicht nur stabil, sondern auch äußerst schnell und energieeffizient ist. Kein lästiges Verbindungsproblem, kein Delay – einfach verbinden und genießen.

Interessant ist auch die Tatsache, dass die Poseidon D70 mit einer Vielzahl von Geräten kompatibel ist, darunter natürlich Smart-TVs, Konsolen und sogar Streaming-Geräte wie Amazon Fire Stick und Apple TV. Meiner Meinung nach ist die ultimative Flexibilität der Anschlüsse einer der größten Pluspunkte dieser Soundbar. 

Egal, ob Sie also gerade Ihre alte Spielekonsole anschließen oder den neuesten Film über Ihren Streaming-Dienst schauen wollen – die Poseidon D70 ist bereit. Besonders für Gamer ist die niedrige Latenz in Kombination mit der klaren räumlichen Trennung der Surround-Lautsprecher ein Segen. Hier wird jedes Spiel zu einem immersiven Erlebnis, bei dem Sie die Schritte des Gegners wirklich hinter sich hören können – und das ist keine Übertreibung.

Ultimea Poseidon D70 Test: Bedienung & Features

Was nützt ein großartiges Sounderlebnis, wenn die Bedienung kompliziert ist? Keine Sorge – die Poseidon D70 punktet auch in Sachen Benutzerfreundlichkeit. Angefangen bei der beiliegenden Fernbedienung, die gut in der Hand liegt und alle wichtigen Funktionen bietet, bis hin zur Möglichkeit, das System bequem über die Ultimea Smart App zu steuern. Die App ist intuitiv gestaltet und lässt Sie nicht nur die Lautstärke anpassen, sondern auch die EQ-Einstellungen personalisieren. 

Wenn Sie also an einem Tag besonders viel Bass wollen und am nächsten Tag eher sanfte Töne, können Sie das ganz einfach in wenigen Klicks ändern. Die Ultimea-App bietet auch regelmäßige OTA-Updates, was bedeutet, dass Sie immer auf dem neuesten Stand bleiben und zusätzliche Funktionen freigeschaltet werden können. 

Ein besonders cooles Feature ist der 10-Band-Equalizer, der in Kombination mit den sechs voreingestellten Modi wie „Musik“ oder „Film“ enormen Spielraum für individuelle Anpassungen bietet. Zudem gibt es 121 EQ-Voreinstellungen, die für verschiedene Genres wie Bass, Pop, Klassik und Rock optimiert sind. 

Selbst wenn Sie kein Technikfreak sind, wird es Ihnen leichtfallen, den passenden Klang für Ihre Bedürfnisse zu finden. Ein bisschen Humor darf auch nicht fehlen: Ich habe das Gefühl, dass die Entwickler der Ultimea Poseidon D70 einen leichten Spaß daran hatten, dem Nutzer fast schon zu viele Optionen zu geben – schließlich soll das Ganze ja auch noch intuitiv bleiben. Aber keine Sorge, auch ohne stundenlanges Herumprobieren werden Sie den perfekten Klang finden.